Zentrale Wichtigkeit für die rechtliche Anerkennung von tanzspezifischen Berufskrankheiten haben wissenschaftliche Studien. Damit eine Studie einen Aussagewert erhält, braucht sie möglichst viele Teilnehmer. Unsere Gesundheitsstudie (gemeinsam mit der Charité Berlin) braucht 600 Teilnehmerinnen bis Ende Oktober 2014.
Grundlage für diese bundesweit erstmalig durchgeführte Studie stellt ein vielfältiger Fragebogen dar. Jeder beantwortete Fragebogen ist für uns von großem Nutzen. Wir bitten alle professionellen Tanzschaffenden den anonymen Fragebogen möglichst bald auszufüllen, damit diese Studie zu einem Erfolg wird. Die Ergebnisse der Befragung werden veröffentlicht.
Fragebögen können online ausgefüllt werden: de.surveymonkey.com/s/BL2KSVR
oder bei der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland angefragt werden:info@stiftung-tanz.com
Für weitere Fragen, stehen Ihnen Frau Gesa Kröger (gesa.kroeger@charite.de) und Frau Dr. med. Eileen M. Wanke (eileen.wanke@charite.de) unter gerne zur Verfügung.
Weitere Auskünfte finden Sie unter den häufig gestellten Fragen (FAQ): stiftung-tanz.com/faq/
Die Studie wird unterstützt vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Unfallkasse Berlin.
Was kommt nach der Tanzkarriere? Was kann ich neben dem Tanz tun, um finanziell existieren zu können? Dieser Workshop gibt Hilfestellung, eine neue Berufsidee zu entwickeln. Welche Kompetenzen habe ich schon? Was kann und will ich daraus machen? Was kann mich in Zukunft beruflich begeistern und herausfordern?
Der Workshop wird auch notwendige Sach-Informationen für den Übergang in einen neuen Beruf geben. Alle freiberuflichen oder festangestellten Bühnentänzer/-innen sind willkommen.
Themen: eigene Kompetenzen & Interessen erforschen, Zukunftsvisionen entwickeln & konkrete Schritte planen, von Erfahrungen anderer profitieren & sich miteinander vernetzen.
Es gibt die Möglichkeit der Einzelberatung, die nach dem Workshop kontinuierlich fortgesetzt werden kann.
Workshopleitung: Katrin Kolo, Dipl. Volkswirtin, Tänzerin, Choreographin und Unternehmensberaterin, Gründerin von arts-in-business Kunst im Wirtschaftsbetrieb, Mitgründerin von Transition-in-Dance in München. Heike Scharpff, Projektleiterin Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, Diplom-Psychologin, Theaterregisseurin, Mitgründerin Waggonhalle Marburg, Drama- und Theatertherapeutin.
Eigenanteil/Kosten: 50,- € pro Teilnehmer/in (Die Stiftung-TANZ übernimmt Kosten für die Fahrt mit der Bahn (mit Bahncard 50/Frühbucherpreis/ Bahncard 25)).
Sonntag, 7.12.2014 13-18 Uhr Montag, 8.12.2014, 10-16 Uhr Soziokulturelles Zentrum “Die Villa”, Lessingstr. 7, 04109 Leipzig. www.villa-leipzig.de
Anmeldung: info@stiftung-tanz.com, (bei Anmeldung vor dem 25.11.2014 nur 40,-€).
Häufig kommen Tänzer/innen mit Organisationstalent in unsere Beratung. Oft haben sie die Idee Veranstaltungskauf-mann/frau zu werden, weil sie weiterhin im Kulturbetrieb bleiben wollen. Neben diesem Einsatzfeld gibt es aber viele andere kaufmännische Berufe in der freien Wirtschaft, d.h. in Unternehmen aller nur erdenklichen Branchen (Mode, Gesundheit, Lebensmittel, Automobil-industrie, Unterhaltungselektronik, Medien, Kosmetik usw.), die relativ geregelte Arbeitszeiten und ein gutes Einkommen versprechen.
In den unterschiedlichsten Unternehmen steuern Kaufleute im Allgemeinen betriebswirtschaftliche Abläufe. In der Materialwirtschaft vergleichen sie u.a. Angebote, verhandeln mit Lieferanten und betreuen die Warenannahme und -lagerung. In der Produktionswirtschaft planen, steuern und überwachen sie die Herstellung von Waren oder Dienstleistungen und erstellen Auftragsbegleitpapiere. Kalkulationen und Preislisten zu erarbeiten und mit den Kunden Verkaufsverhandlungen zu führen, gehört im Verkauf zu ihrem Zuständigkeitsbereich. Außerdem erarbeiten sie mit den entsprechenden Fachabteilungen gezielte Marketingstrategien und setzen sie um. Kaufleute in den Bereichen Rechnungswesen bzw. Finanzwirtschaft bearbeiten, buchen und kontrollieren die im Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge. Im Personalwesen ermitteln sie den Personalbedarf, wirken bei der Personalauswahl mit und planen deren Arbeitseinsatz. In den meisten Feldern kommunizieren Kaufleute also auch mit Menschen im jeweiligen Unternehmen. Mit Geduld, viel Kompetenz und etwas Glück ist eine Karriere auch in höhere Ebenen möglich, weil man das Unternehmen sozusagen von der Pieke her kennenlernt und als Kommunikator wichtige Netzwerke schmieden kann.
Kaufmännische Berufe sind u.a.: Bürokaufmann/frau, Einzelhandelskaufmann/frau (Verkäufer), Fachkaufmann/frau für Marketing, Fachkaufmann/frau für Personalwesen, Fachkaufmann/frau für Versicherungswesen, Kaufmann/frau für Immobilienwirtschaft, Kaufmann/frau für Gesundheitswesen, Bankkaufmann/ frau. Die Ausbildung erfolg meist dual, d.h. sowohl im Unternehmen als auch in der Berufsschule.
Als Voraussetzung reicht ein Mittlerer Schulabschluss (Mittlere Reife). Handelt es sich um eine berufliche Weiterbildung oder Umschulung, kann die zuständige Arbeitsagentur oder das jeweilige JobCenter fördern, was allerdings beantragt werden müsste.
Informationen zum Berufsbild und zur Ausbildung bzw. AusbildungsberaterInnen findet man z.B. bei den Industrie- und Handelskammern (IHK) jedes größeren Wirtschaftsstandortes, u.a.:
www.ihk-berlin.de, www.ihk-muenchen.de, www.ihk-koeln.de, www.ihk-dresden.de
Wer nach seiner Tanzkarriere in der Tanz- und Theaterwelt bleiben möchte, sollte sich genau überlegen, ob er/ sie es wirklich gut aushalten kann, dass die nachfolgende Tänzer-Generation nun auf die Bühne geht und Aufmerksamkeit sowie Applaus bekommt. Alle Berufe in der Tanz- oder Theaterwelt (von Autor über Inspizient und Maskenbildner/in bis zum Verwaltungsdirektor) werden auf der Homepage des Deutschen Bühnenvereins genau portraitiert, unter:
www.buehnenverein.de/de…
Auf der Homepage www.buehnenjobs.de finden sich freie Ausbildungsstellen sowie freie Stellen an deustchen Theatern.
tamed wird auf dem diesjährigen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin (www.dkou.de) mit dem wissenschaftlichen Forum “Orthopädie für Tänzer und Künstler” präsent sein. Das Forum unter der Nummer F022 wird am Freitag, den 31.10.2014 in der Zeit von 16.30 – 18.00 Uhr im Saal Paris II stattfinden. tamed möchte Sie schon jetzt herzlich zur Teilnahme und vor allem zur anschließenden Diskussion einladen.
tamed konnte mit der Gesellschafterin des Kongresses, Frau Carola Schröder, einen Spezialpreis für Tanzschaffende aushandeln: anstatt € 120.- für eine Tageskarte erhalten die Besucher unsers Forums eine Einlasskarte für € 20.-, mit der auch das Messegelände an dem Veranstaltungstag besucht werden kann. Im Saal Paris II auf dem Messegelände Berlin ist Platz für 200 Personen.
ARTWert organisiert Veranstaltungen zur Professionalisierung von Künstlerinnen und Künstlern in Berlin. ARTWert richtet sich insbesondere an selbständige Kreative und Kulturschaffende aus den Bereichen darstellende und bildende Kunst, Musik, Literatur, Fotografie und Bildmedien, digitale Medien und Modedesign und bietet mit günstigen Fortbildungen die Möglichkeit, sich zu professionalisieren.
Im Oktober gibt es z.B. jeweils eine Fortbildung in WordPress zur Erstellung eigener Blogs und zum Layout mit Indesign, beides zur Verbesserung der eigenen Selbstvermarktung.
Mehr unter: www.artwert.de
Mit freundlichen Grüßen,
Sabrina Sadowska, Heike Scharpff & Andrea Thomas