Newsletter September 2014

In Zusammenarbeit mit der Charité und der Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland unterstützt vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Unfallkasse Berlin möchten wir die Gesundheit von professionellen Tänzern, Trainingsleiter/innen, Ballettmeister/innen und Choreograph/innen verbessern.

Grundlage für diese bundesweit erstmalig durchgeführte Studie stellt ein vielfältiger Fragebogen dar. Dieser enthält unter anderem Fragen zu Lebensgewohnheiten, alltagsbedingten Problemen sowie berufsbedingten Erkrankungen. Er soll dazu dienen, um daraus gezielte Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung Ihrer Gesundheit entwickeln zu können.

In diesem Zusammenhang bitten wir um Ihre Unterstützung. Jeder beantwortete Fragebogen ist für uns sehr wertvoll und von großem Nutzen. Die Anonymität der Daten sichern wir hiermit ausdrücklich zu. Die Ergebnisse der Befragung werden veröffentlicht.

Fragebögen können online ausgefüllt werden: de.surveymonkey.com/s/BL2KSVR
oder bei der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland angefragt werden:info@stiftung-tanz.com

Für weitere Fragen, stehen Ihnen Frau Gesa Kröger (gesa.kroeger@charite.de) und Frau Dr. med. Eileen M. Wanke (eileen.wanke@charite.de) unter gerne zur Verfügung.

Weitere Auskünfte finden Sie unter den häufig gestellten Fragen (FAQ): stiftung-tanz.com/faq/

Wichtig für alle Tänzer/innen, die nach ihrer Tanzkarriere ein Studium an einer Universität oder Hochschule planen: Die deutsche Studienunterstützung ‚BAföG’ kann man nur für ein erstes Studium erhalten. Für ein Bachelor-Studium (die ersten 3 Jahre) läßt sich bis zum 30. Geburtstag ein BAföG-Antrag stellen, für ein Masterstudium bis zum 35. Geburtstag. Vor diesen Terminen muss man eine Zusage für den Studienplatz oder mit dem Studium angefangen haben. Bei Studierenden mit Kindern unter 8 Jahren wird die Altersgrenze angehoben. BAföG kann je nach Bedarf bis zu 670,- € monatlich betragen, ist also eine gute Basis für die Finanzierung eines Studiums. Die Hälfte der Gesamtsumme ist ein Kredit, den man bei späterer Berufstätigkeit zurück zahlen muss. Ab dem Wintersemester 2016 wird der BAföG-Höchstsatz auf 735,-, € pro Monat angehoben. Der Kinderbetreuungszuschlag von aktuell 113,- € wird dann auf 130,- € erhöht. Vom BAföG muss man als Studierender sowohl Wohn- als auch Sozialversicherungskosten (Achtung ab dem 30. Lebensjahr gibt es keine Studierendenversicherung mehr, d.h. Krankenversicherung kostet ca. 150,- € pro Monat) und Studiengebühren selbst tragen.
Mehr unter: www.bafoeg.bmbf.de

Wer sich für ein Praktikum oder eine Stelle außerhalb der Tanz- und Theaterwelt bewerben will, sollte sich über die in Deutschland übliche Form von Bewerbungen informieren. Grundsätzlich besteht eine Bewerbung aus 1. einem einseitigen Anschreiben (Brief), in dem man sich förmlich bewirbt und kurz und knackig erläutert, was einen für die Stelle qualifiziert und motiviert; 2. aus einer Vita (maximal 2 Seiten), 3. aus Abschlußzeugnissen (Schule, Universität) und 4. aus Arbeitszeugnissen. Ein Arbeitszeugnis bekommt außerhalb der Tanz- und Theaterwelt grundsätzlich jeder Arbeitsnehmer am Ende eines Vertrages von seinem Arbeitgeber, man hat sogar ein Recht darauf und kann dies einfordern. Ein Arbeitszeugnisse enthält alle ausgeführten Tätigkeiten und in verschlüsselter Sprache Qualitäten, bzw. eine Bewertung der Arbeit des Arbeitnehmers. Wichtig ist bei der Abschlussbewertung jede einzelne Formulierung. Es gibt Bücher, die die Formulierungen entschlüsseln. Wer in ein neues Feld wechseln möchte, kann sich von seinem Ballettchef oder Intendant ein solches Arbeitszeugnis schreiben lassen, auch wenn es in der Tanzwelt nicht üblich ist. In anderen Arbeitsfeldern werden Arbeitszeugnisse erwartet. Eine weitere Möglichkeit sind Empfehlungsschreiben von einflußreichen Personen (Menschen mit Dr.-Titel oder im neuen Feld bekannte Personen). Darin sollte möglichst differenziert stehen, worin die Qualitäten und Kompetenzen des Bewerbers gesehen werden. Mehr zu diesen Themen findet sich in Bewerbungsratgebern, die in jeder Bibliothek aber auch im Internet zu finden sind.

Der Abschluss Fitnessfachwirt (IHK) ist der erste öffentlich – rechtliche Weiterbildungsabschluss der Fitnessbranche, der trainingspraktische Elemente mit Management und Marketing verbindet. Fitnessfachwirte sind in der Lage eigenverantwortlich kommerziell Fitnesseinrichtungen und entsprechende Bereiche von Hotels und Rehabilitationszentren zu führen. Zentrale Kenntnisse in den Bereichen Betriebswirtschaft, Rechnungswesen/Controlling, Personalwirtschaft, Trainingswissenschaft, Sportmedizin, Trainingsphysiologie, Ernährung, Gerätekunde, Schwerpunkte der Trainingspraxis sowie Management und Marketing im Fitnessbereich, stehen dabei im Mittelpunkt. Die umfassenden Qualifikationen (Betriebswirtschaft sowie Sport und Fitness), die mit der Weiterbildung zum Fitnessfachwirt vermittelt werden, geben Mitarbeitern und Leitern von Fitnessstudios die erforderlichen Kompetenzen zur effektiven Unternehmensführung und damit zum Unternehmenserfolg.
Vorbereitungslehrgänge auf die Weiterbildungsprüfung, die in Vollzeit durchgeführt werden, dauern in der Regel ca. 6 Monate, in Teilzeit bzw. als Fernunterricht ca. 15 bis 24 Monate. Diesen gibt es an diversen Akademien und kann mit dem Bildungsgutschein der Arbeitsagentur finanziert werden (d.h. die Arbeitsagentur zahlt bei Zusage der Bildungsmaßnahme die Lehrgangskosten die Lebenshaltungskosten für die Zeit der Maßnahme). Mehr unter kursnet-finden.arbeitsagentur.de/… (Stichwort „Fitnessfachwirt)

Die tanzpädagogische Weiterbildungseinrichtung “seneca Intensiv”, Berlin sucht für das BILDUNGSJAHR TANZ diverse Dozenten.
Das BILDUNGSJAHR TANZ ist eine genreübergreifende, intensive Ausbildung im Bereich der darstellenden Künste mit dem Schwerpunkt auf die künstlerische, tänzerische Bewegung. Das Bildungsjahr Tanz bietet eine umfassende Beschäftigungsmöglichkeit mit dem Körper und einen ganzheitlichen Zugang zu dem Genre Tanz. Das BILDUNGSJAHR TANZ kann je nach individueller Schwerpunktsetzung der Teilnehmer den Charakter einer Studienvorbereitung haben als auch den der Vorbereitung auf die künstlerische Tätigkeit im Arbeitsmarkt.
Dozenten gesucht für Jazztanz, für Sprechtechnik für Ton und Lichtgestaltung im Tanz,
Bewerbung bis zum 30.09.2014 mit Lebenslauf, Qualifikationsnachweisen sowie Ihrer Honorarvorstellung/ Stunde per Email ausschließlich an kontakt@senecaintensiv.deAnsprechpartnerin: Inga Groß
mehr unter: seneca-intensiv.de/ste…

Professionell geführte Ballettschule in der Region Hamburg
mit langjährig etablierter Schülerzahl sucht neue Leitung.
Alles Weitere können wir gerne am Telefon besprechen.
Interessen bitte melden bei Mobil-Tel. 01522/ 37 96 500

Schon seit Jahren gibt der Wissenschaftsladen Bonn eine Auswertung von Stellenanzeigen deutscher Tageszeitungen heraus. Wöchentlich werden Stellenangebote aus mehr als 150 Printmedien bzw. Internetportalen ausgewertet und in den beiden Informationsdiensten “Arbeitsmarkt Bildung Kultur Sozialwesen” bzw. “Arbeitsmarkt Umweltschutz & Naturwissenschaften” nach Berufsfeldern sortiert zusammengestellt. Die Berufsfelder werden überdies redaktionell beleuchtet. Die Zeitschrift kann für 16,- €/ Monat abonniert werden und ist für alle Arbeitsuchenden dieser Bereiche (insbesondere nach einem Studium) SEHR zu empfehlen. Mehr unter: www.wilabonn.de

Mit freundlichen Grüßen,
Sabrina Sadowska, Heike Scharpff & Andrea Thomas