Newsletter Oktober 2013

 


Die Kulturstiftung der Länder fördert die Stiftung TANZ

In einer einzigartigen Initiative unterstützen die Bundesländer Bayern, Berlin, Baden-Württemberg, Hansestadt Bremen, Hessen, Hansestadt Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen über die Kulturstiftung der Länder mit jährlich 85.000,- Euro die erfolgreiche Arbeit der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland. Mehr als 300 TänzerInnen aus ganz Deutschland haben sich bisher bei der Stiftung gemeldet, um Unterstützung am Ende ihrer aktiven Tänzerkarriere zu erhalten. Somit ist der weitere Ausbau der Angebote Beratung, Coaching, Vorträge, Workshops und Stipendien bis 2015 gewährleistet.


Geben gibt. Deutscher Engagementpreis – Nominierung

Der Deutsche Engagementpreis zeichnet jährlich freiwillig engagierte Menschen und Organisationen aus. Er wird verliehen vom Bündnis für Gemeinnützigkeit. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds. Für den Deutschen Engagementpreis kann man sich nicht bewerben – stattdessen sind alle Bürger und Bürgerinnen aufgerufen, ihre ganzpersönlichen Helden für die Ehrung vorzuschlagen. Denn bereits mit der Nominierung erfahren die jeweiligen Personen oder Organisationen eine hohe Wertschätzung.
Die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland wird gewürdigt für die Teilnahme am Deutschen Engagementpreis 2013. Der Deutsche Engagamentpreis gratuliert zur Nominierung und bedankt sich für den Einsatz für das Gemeinwohl.


Beratungstage in Hessen im November (Darmstadt, Wiesbaden, Frankfurt)

Im November befindet sich die Projektleiterin der Geschäftsstelle Heike Scharpff wegen eines Arbeitsaufenthalts für einige Wochen in Frankfurt/ Main. In dieser Zeit wird es jeweils einen Beratungstag am Staatstheater Wiesbaden, am Staatstheater Darmstadt (Vortrag: 13.11. 15 Uhr, anschliessende Einzelberatung möglich), im Tanzlabor 21 im Mousonturm Frankfurt und bei der Forsythe-Company geben. Alle Tänzer aus Hessen oder der Nähe sind eingeladen, auch individuelle Termine für Beratungen zu allen Fragen der Transition (bürokratische Fragen, Unsicherheiten bei der Berufswahl usw.) auszumachen. Die Beratung ist wie immer kostenfrei und vertraulich. Interessenten melden sich bitte per E-Mail unter heike.scharpff@stiftung-tanz.com.


TANZ! Und danach?! Transition Workshop in Berlin

Was kommt nach der Tanzkarriere? Was kann ich neben dem Tanz tun, um finanziell existieren zu können? Dieser Workshop gibt Hilfestellung, eine neue Berufsidee zu entwickeln. Welche Kompetenzen habe ich schon? Was kann und will ich daraus machen? Was kann mich in Zukunft beruflich begeistern und herausfordern?
Der Workshop wird auch notwendige Sach-Informationen für den Übergang in einen neuen Beruf geben. Alle freiberuflichen oder festangestellten Bühnentänzer/-innen sind willkommen.

Themen: eigene Kompetenzen & Interessen erforschen, Zukunftsvisionen entwickeln & konkrete Schritte planen, von Erfahrungen anderer profitieren & sich miteinander vernetzen.
Es gibt die Möglichkeit der Einzelberatung, die nach dem Workshop kontinuierlich fortgesetzt werden kann.

Workshopleitung: Katrin Kolo, Dipl. Volkswirtin, ehem. Co-Leiterin Tanzhaus Zürich, Tänzerin, Choreographin und Unternehmensberaterin, Gründerin von arts-in-business Kunst im Wirtschaftsbetrieb, Mitgründerin von Transition-in-Dance in München. Heike Scharpff, Projektleiterin Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, Diplom-Psychologin, Theaterregisseurin, Mitgründerin Waggonhalle Marburg, Drama- und Theatertherapeutin.

Eigenanteil/Kosten: 50,- € pro Teilnehmer/in (Die Stiftung-TANZ übernimmt Kosten für die Fahrt mit der Bahn (mit Bahncard 50/Frühbucherpreis/ Bahncard 25)).

Sonntag, 8.12.2013, 14-18.30 Uhr Montag, 9.12.2013, 10-17 Uhr Uferstudios Berlin, Uferstraße 23, 13357 Berlin, www.uferstudios.com

Anmeldung: info@stiftung-tanz.com, (bei Anmeldung vor dem 23.11.2013 nur 40,- €).


BAföG – die deutsche Studienförderung hat eine Altersgrenze

Wichtig für alle Tänzer/innen, die nach ihrer Tanzkarriere ein Studium an einer Universität oder Hochschule planen: Die deutsche Studienunterstützung ‚BAföG’ kann man nur für ein erstes Studium erhalten. Für ein Bachelor-Studium (die ersten 3 Jahre) lässßt sich bis zum 30. Geburtstag ein BAföG-Antrag stellen, für ein Masterstudium bis zum 35. Geburtstag. Vor diesen Terminen muss man eine Zusage für den Studienplatz oder mit dem Studium angefangen haben. Bei Studierenden mit Kindern unter 8 Jahren wird die Altersgrenze angehoben. BAföG kann je nach Bedarf bis zu 670,- € monatlich betragen, ist also eine gute Basis für die Finanzierung eines Studiums. Die Hälfte der Gesamtsumme ist ein Kredit, den man bei späterer Berufstätigkeit zurück zahlen muss.
Mehr unter: www.bafoeg.bmbf.de


Kleine Berufskunde: Coaching

Der Begriff ‚Coaching’ bezeichnet eine Vielzahl von Trainings- und Beratungskonzepten zur Entwicklung und Umsetzung persönlicher oder beruflicher Ziele und der dazu notwendigen Kompetenzen. Beispiele sind Führungs-, Umsetzungs- und Selbstmanagementkompetenzen. Der Coach unterstützt seinen Klienten oder ‚Coachee’ durch Beratung beim Erwerb neuer Kompetenzen oder der Entwicklung von Problemlösungen meist mit Fokus auf den beruflichen Bereich.
Der Begriff ‚Coach’ ist nicht geschützt, d.h. im Prinzip kann sich jeder ‚Coach’ nennen. Diese Lücke beinhaltet Chance und Gefahr zugleich. Die Chance bietet sich denjenigen, die das Gefühl haben interessante Kompetenzen zur Weitergabe anbieten zu können. Sie haben keine bürokratischen Hindernisse zu überwinden und dürfen sich in Deutschland auch ohne Ausbildung ‚Coach’ nennen und ihre Beratungsdienstleitungen anbieten. Die Gefahr der Scharlatanerie wird von den in den letzten Jahren entstandenen Coaching-Verbänden eingedämmt (z.B. Deutscher Coaching Verband: www.coachingverband.org und Deutscher Bundesverband Coaching: www.dbvc.de). Sie stellen Qualitätsstandards auf, für die sich ihre Mitglieder zertifizieren lassen können. Diese Verbände bieten auch zertifizierte Ausbildungen (zwischen 6-24 Monaten berufsbegleitend) und regelmäßige Supervision an, die eine gewisse Qualität garantieren, da die Coachs ihre Arbeit reflektieren und für andere transparent machen. Für Tänzer/innen kann der Beruf des Coachs interessant sein, da sie ihr Vorwissen im Bewegungsbereich mit neu angeeignetem Wissen aus einer Coachingausbildung individuell kombinieren und auf den Markt bringen können. Dafür ist Kreativität und Selbständigkeit zentral wichtig, denn Coachs arbeiten in der Mehrzahl als Selbständige/ Freiberufler.

Seit einigen Jahren gibt es in Deutschland Masterstudiengänge „Coaching und Supervision“ oder „Mediation“, die Menschen mit Bachelor-Abschluss Soziale Arbeit, Pädagogik oder Psychologie belegen können. Diese bilden eine besonders gründliche Basis für eine Berufstätigkeit als Coach, siehe: www.fh-frankfurt.de, www.uni-heidelberg.de,www.fernuni-hagen.de, www.uni-kassel.de, www.uni-muenster.de, www.hs-nb.de,www.uni-bielefeld.de/, www.uni-erlangen.de, www.gwg-ev.org/

Mit freundlichen Grüßen,
Sabrina Sadowska & Heike Scharpff



ENGLISH VERSION


The Kulturstiftung der Länder is supporting the Stiftung TANZ

In a unique initiative, the Länder Bavaria, Berlin, Baden-Wurttemberg, Bremen, Hessen, Hamburg, Lower Saxony, North Rhine-Westfalia and Saxony are supporting the Stiftung TANZ’s successful work with a 85,000 EUR grant through the Kulturstiftung der Länder. Up until now, over 300 dancers from all over Germany have made contact to the Stiftung in order to receive assistance at the end of their careers as dancers. With this grant, the expansion of counseling, coaching, lectures, workshops and scholarships is secured until 2015.


Rewards of Giving. German Prize for Civic Engagement – Nomination

The German Prize for Civic Engagement recognizes volunteers or organizations that work on a volunteer basis. The supporters of the prize are the Federal Ministry for Family, Senior Citizens, Women and Youth as well as the Generali Zukunftsfonds. You can’t apply for the German Prize for Civic Engagement; instead, all citizens are called upon to recommend their personal hero for the honors. The nomination itself is thus a sign of recognition for the respective people or organizations.
The Stiftung TANZ – Transition Center Germany is being honored for the participation in the German Prize for Civic Engagement 2013. The German Prize for Civic Engagement has congratulated us for the nomination and expressed its thanks for our engagement for civil society.


DANCE! And afterwards?! Transition Workshop in Berlin

What happens after your dance career? This workshop helps you to develop new ideas for a career. What competencies do I already have? What can and do I want to make of them? What can inspire and challenge me professionally in the future?
The workshop also offers vital information for the transition to a new career. All professional self- employed or permanently employed stage dancers are welcome (as well as independent dancers who want to establish a secure income on the side).

Topics: own competencies & interests, developing visions for the future & concrete steps, profit from others’ experience & networking. There will be group sessions, individual work and individual counseling that can be continued after the workshop.

Workshop is hold by: Katrin Kolo, graduate economist, former co-director Tanzhaus Zürich, dancer, choreographer, execu- tive consultant, co-founder of Transition-in-Dance in Munich. Heike Scharpff, project manager of Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, graduate psychologist, co-founder Waggonhalle Marburg, director and stage director.

Costs (equity ratio): 50,- € per participant Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland takes over travel costs by car or train (with Bahncard 50/Frühbucherpreis/Bahncard 25)

Sunday December 8, 2013, 2-6.30 pm Monday, December 9, 2013, 10 am -5 pm Uferstudios Berlin, Uferstraße 23, 13357 Berlin, www.uferstudios.com

Registration: info@stiftung-tanz.com, (register before May 13, 2013 only 40,- €).


Counseling in Hessen in November (Darmstadt, Wiesbaden, Frankfurt)

The project director of the head office, Heike Scharpff, will be in Frankfurt/Main for a number weeks in November. During this period there will be one day of counseling each at the Staatstheater Wiesbaden, Staatstheater Darmstadt (Lecture: Nov. 13rd at 3 pm, individual counseling possible), Tanzlabor 21 in the Mousonturm Frankfurt and at the Forsythe-Company. All dancers from Hessen and the region are invited to schedule meetings (also individual counseling) to discuss all aspects of transitions (bureaucratic questions, insecurities in selecting a new career, etc.). Counseling is, as always, free of charge and confidential. If you are interested, please contact us at heike.scharpff@stiftung-tanz.com.


BAföG – German student loans have an upper age limit

Important for dancers who are planning to study at a university after their dance careers: the German student loans “BAföG” can only be granted for a first course of study. You can apply for BAföG for a BA program (the first three years) up to your 30th birthday; for an MA, the upper limit is 35. You must have been accepted at a university or have already started studying before these deadlines. For students with children under eight, the age limit is higher. BAföG can be up to €670 per month, depending on need; it is a good basis for financing a university education. Half of the total sum is a loan that you are required to pay back later when you begin working.
More information at: www.bafoeg.bmbf.de


Career Information: Coaching

The term “coaching” refers to numerous training and advisory concepts for the development and realizaton of personal and career goals and the associated competencies. Examples are competence in leadership, realization and self-management. A coach supports his clients with counseling while they attain new skills or develop solutions to problems that tend to be in the career field.
The title “coach” is not protected; anyone can call himself a “coach”. This is both an opportunity and a risk. For those who feel that they have interesting skills to pass on, it is an opportunity. There are no bureaucratic hurdles to overcome and they can call themselves a “coach” in Germany without any additional education and offer their services as such. The danger of incompetency has been reduced in the last few years in the development of coaching associations (e.g., Deutscher Coaching Verband: www.coachingverband.organd Deutscher Bundesverband Coaching: www.dbvc.de). They establish standards of quality that their members can qualify and gain certification for. These associations also provide certified education programs (between six and 24 months, extra-occupational) and supervision that guarantee a certain level of quality, since the coaches reflect on their work and make it transparent for others. A career as a coach can be interesting for dancers, because they can combine their knowledge in the area of movement with new knowledge from coaching courses and offer it on the market. Creativity and independence is essential; coaches generally work as freelancers or in a self-employed status.

For a number of years now, there have been German MA programs in “coaching and supervision” or “mediation” offered for people who have Bas in social work, education or psychology. This is a particularly good foundation for a career as a coach. See: www.fh-frankfurt.de, www.uni-heidelberg.de, www.fernuni-hagen.de, www.uni-kassel.de,www.uni-muenster.de, www.hs-nb.de, www.uni-bielefeld.de/, www.uni-erlangen.de,www.gwg-ev.org/.

Sincerely,
Sabrina Sadowska & Heike Scharpff


HINWEIS / NOTE: Über den folgenden Link tragen Sie sich aus unserem Verteiler aus / By following this link you will be removed from the subscriber list – Newsletter abbestellen / Unsubscribe