Newsletter April

Richtigstellung 

Bedauerlicherweise kam es in unserem ersten Artikel des Newsletters 03/2016 zu einer wesentlichen Unkorrektheit. In “Soiree „Deutschland tanzt“ – Würdigung des Tanzes beim Bundespräsidenten” heißt es falsch: “Folgende Choreografien kamen an diesem Abend, durch den Christiane Theobald (ehemalige stellvertretende Intendantin des Staatsballetts Berlin) führte, vor ausgewähltem Publikum zur Aufführung: …”

Wir stellen richtig, dass Frau Dr. Theobald amtierende stellvertretende Intendantin des Staatsballetts Berlin ist und bedauern den Fehler.

Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland beim Berliner Stiftungstag

Am 8.4.2016 fand der 7. Berliner Stiftungstag im Roten Rathaus in Berlin statt. Es präsentierten sich über 50 Stiftungen aus Berlin und Brandenburg. Der fachliche Austausch war rege.

Den Stand der Stiftung TANZ betreute Andrea Thomas. Sie informierte über den Stiftungszweck, gab Auskunft zum umfangreichen Beratungsangebot und kam mit vielen interessierten BesucherInnen ins Gespräch.

Weitere Infos hier: www.facebook.com/Sti…

www.berlin.de/bue…

Fachlicher Austausch zwischen Tanz-Experten aus Japan und Deutschland

Die Bundesrepublik Deutschland und Japan haben ein Regierungsabkommen zum Fachaustausch im Tanz vereinbart. Der Deutsche Bundesverband Tanz (DBT) wurde gebeten, dieses Fachprogramm umzusetzen und die Strukturen des Tanzes in Deutschland aufzuzeigen. Geplant sind vier sogenannte IN- und OUT-Programme, was gegenseitige Treffen von Delegationen in Deutschland und in Japan bedeutet. Partner in Japan ist die Public Juridical Foundation Japan Ballet Association mit Sitz in Tokyo.

Das erste Treffen fand vom 31. August bis 12. September 2015 in Deutschland statt und die Japanische Delegation war auch zu Gast in der Stiftung TANZ (wir berichteten im Newsletter 10/2015). Der DBT stellte den japanischen Fachkräften tanzpädagogische Ausbildungen aus der Tanzkultur sowie aus der Tanzkunst in Deutschland vor. Darüber hinaus findet ein Austausch in der Breitenarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Schulen, in den Landesverbänden sowie in Tanzstudios statt.

Vom 30.4. bis 14.5.2016 findet das zweite Treffen in Japan statt. In der deutschen Delegation mit dabei sind unsere Vorstandsvorsitzende Sabrina Sadowska und Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Ralf Stabel.

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

MA CoDE – Contemporary Dance Education in Frankfurt a.M. 

Das Vollzeitstudium (4 Semester) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt vermittelt in englischer Sprache Kompetenzen zur Entwicklung und Kommunikation neuester Vermittlungsansätze im Tanz. Verschiedenste Angebote ermöglichen, dass die persönlichen Interessen der Studierenden deutlich und dann auch individuell gefördert werden.

Ausgebildet werden sollen „TanzvermittlerInnen, die über die Kompetenzen verfügen, ihre pädagogische Tätigkeit praktisch wie theoretisch mit höchstem künstlerischen Anspruch zu verbinden, als TrainingsleiterInnen oder choreografische AssistentInnen, als TanzpädagogInnen an Hochschulen und Fachschulen, in privaten Tanzschulen oder für Tanz in Schulen und Kindergärten tätig zu sein. AbsolventInnen werden ihre Kenntnisse und Vermittlungskompetenzen in unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen einsetzen können und bestehende Arbeitsfelder in der Sparte Tanz zukunftsweisend erweitern.“ (Zitat)

Bewerbungsfrist: 28. April 2016
Studienbeginn: Oktober 2016
Auditions (nur auf Einladung): 5. und 6. Juni 2016
Bewerbung: online

Zitierter Quellentext und weitere Informationen: macode.hfmdk-frankfurt.info/

Schauspiel-Ausbildung für TänzerInnen in München

Dass TänzerInnen und SchauspielerInnen voneinander profitieren, zeigt beispielhaft das interdisziplinäre Projekt Acting for Dancers des Theater Werk München. Dort beginnt am 25.4. eine Schauspielfortbildung speziell für TänzerInnen und TanzpädagogInnen. Diese berufliche Fortbildung dauert bis zum 3.8. und wird von der Arbeitsagentur anerkannt, also auf Antrag zu 100% finanziert.
Fortbildungsbestandteile sind unter anderem: Schauspiel-Grundlagentraining, monologische und szenische Arbeit, Reflexion des künstlerischen Selbstverständnisses und ein anspruchsvolles öffentliches Abschlussprojekt. Hinzu kommen beispielsweise Workshops in: Atemtechnik, Gesangscoaching, Berufscoaching und ein Fotoshooting.

Da die TeilnehmerInnenzahl begrenzt ist, sind Bewerbungen mit Lebenslauf zu richten anbewerbung@theater-werkmuenchen.de. Teil des Auswahlverfahrens ist eine Einladung zum Vorsprechen.

Weitere Infos und ein Trailer zum Project: www.theater-werkmuenchen.de

Arbeitslosenversicherung auch für freiberufliche (Ex-) TänzerInnen 

Die Arbeitsagentur bietet auch FreiberuflerInnen und Selbständigen eine sogenannte Antragspflichtversicherung in der Arbeitslosenversicherung an. Auf Antrag kann man sich in der Arbeitslosenversicherung freiwillig versichern, wenn man mindestens 15 Stunden wöchentlich freiberuflich/selbständig tätig ist. Der Antrag muss innerhalb von drei Monaten nach Beginn der freiberuflichen/selbständigen Tätigkeit gestellt werden. Zuständig ist die Agentur für Arbeit am Wohnort, wo auch die Formulare zu bekommen sind und der Antrag gegen Vorlage eines Ausweispapieres persönlich gestellt wird.

Voraussetzung Nr. 1 ist, dass der/die Versicherte innerhalb der letzten 24 Monate vor Antragstellung zwölf Monate versicherungspflichtig beschäftigt war oder Arbeitslosengeld nach dem SGB III bekommen hat. Voraussetzung Nr. 2 ist, dass der Antrag innerhalb von drei Monaten gestellt wird, nachdem man mit der freiberuflichen/selbständigen Tätigkeit begonnen hat. Nachteil: Der monatliche Beitrag von rund 50,00 € in den ersten beiden Jahren (danach ca. doppelt so hoch) der Freiberuflichkeit bzw. Selbständigkeit wird vom Antragsteller allein getragen. Wichtiger Vorteil: Wenn die Freiberuflichkeit/ Selbständigkeit endet oder man wegen Auftragsmangels arbeitslos wird, werden die Zeiten dieser Antragspflichtversicherung gegen Arbeitslosigkeit wie Zeiten einer versicherungspflichtigen Beschäftigung (Festanstellung) berücksichtigt, so dass man Arbeitslosengeld erhält.

Das Antragsformular hier:
www.arbeitsagentur.de/web…

Weitere interessante Infos zum Thema unter:
www.existenzgruender.de/Sha…

Adaptierte und erweitere Textquelle: stiftung-tanz.com/ver…

13. Kongress für Tanzmedizin an der Palucca-Hochschule für Tanz in Dresden

Dieser Kongress ermöglicht vom 6. bis 8.5. den wissenschaftlichen und praktischen Austausch zu den Themenfeldern:

Gesundheitsförderung durch Tanz & Gesundheitsförderung für Tanzende.

Im umfangreichen Programm wird es rund um die Gesundheitsförderung von Tanzenden und Tanzschaffenden aller Tanzsparten gehen und erstmals auch um die Gesundheitsförderung durch Tanz für verschiedene Alters- und Bevölkerungsgruppen der Gesellschaft.

Bis zum 28.3. läuft die Online-Anmeldung.

Weitere Infos unter: www.tamed.eu/ver…

Parkinson-Tanzen hat berufliches Potenzial 
Seit mittlerweile rund zehn Jahren bilden sich, beginnend in den USA, weltweit mehr und mehr Tanzgruppen von an Parkinson Erkrankten. Zu beobachten ist, dass sich dieser ursprünglich spontane Trend auch in Deutschland zunehmend professionalisiert. Für TänzerInnen, die sich tiefgründiger für tanztherapeutische Ansätze interessieren und sich in diesem Bereich speziell für das Parkinson-Tanzen weiterbilden möchten, eröffnet sich dadurch perspektivisch ein weiteres berufliches Betätigungsfeld.

Sollten die Krankenkassen das Parkinson-Tanzen in ihrem Leistungskatalog als zu erstattende Kassenleistung anerkennen, was momentan noch geprüft wird und wovon aber aufgrund der wissenschaftlichen Nachweisbarkeit der positiven Wirkung des Tanzens auf Parkinson in hohem Maße ausgegangen werden kann, würde das Interesse an entsprechenden Kursangeboten sicher steigen. Aktuell müssen die Kurskosten privat getragen werden, was finanziell leider nicht für jede/n Betroffenen machbar ist. Nichtsdestotrotz hat das Parkinson-Tanzen berufliches Potenzial für interessierte TänzerInnen, wenn man die mittelfristige Entwicklungsperspektive dieser sehr speziellen Therapieform betrachtet!

Ein aufschlussreiches Interview zum Thema mit der Tänzerin Lena Klein vom 9.9.2015 unter:bamsch.blogspot.de/201…

Weitere Infos zum Parkinson-Tanzen bei SuB Kultur e.V. und TanzTangente:www.tanztangente.de/par…

Infos zu einem interessanten zweitägigen Workshop (6. und 7.5.2016) THE DANCER’S KNOWLEDGE –WHAT ELSE IS IT GOOD FOR? beim Internationalen Festival Tanz und Theater in Freiburg hier: www.tanzundtheaterfestival.de/per…

Die TeilnehmerInnenzahl des Workshops ist begrenzt, deshalb bitte anmelden unter:braindance@theater.freiburg.de

IOTPD Philippe Braunschweig Stipendium 2016

Das von der IOTPD zu Ehren ihres Gründers Philippe Braunschweig jährlich ausgeschriebene Stipendium wurde 2014 an Sébastien Thill und 2015 Katie Allday vergeben.

Es ist an professionelle TänzerInnen gerichtet, die eine internationale Karriere vorweisen können, aber in keinem der Länder, in denen sie/er getanzt haben, ein Anrecht auf Transition-Unterstützung erworben haben. Man sollte sich nur für das IOTPD-Stipendium bewerben, wenn man durch keine der Mitgliedsorganisationen unterstützt wird. Die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland ist Mitglied der IOTPD.

Die Bewerbungsfrist: 30. April 2016.

Mehr Informationen hier: www.iotpd.org/IOT…