Bis zum 30.6.2017 konnten sich wie jährlich Tänzer*innen in Transition für die individuelle Transition-Förderung des Jahrgangs Juni 2017 bewerben. Es gingen Bewerbungen für die Tätigkeitsfelder Wellness und Gesundheit, soziale Arbeit und Pädagogik, Tanzpädagogik, Management sowie BWL ein.
Insgesamt wurden 8.600 € an 13 Tänzer*innen in Transition vergeben. Gefördert wurden auch in diesem Jahrgang überwiegend Weiterbildungen mit Zertifikat, die Ausbildungs- bzw. Studienaufnahme an staatlich anerkannten Hochschulen und Universitäten sowie die Abschlussphase einer beruflichen Transition. Die individuelle Transition-Förderung der Stiftung TANZ dient vor allem einer Anschub- bzw. Abschlussfinanzierung und ist nicht mit einer Vollförderung vergleichbar.
Allen Geförderten alles Gute und viel Erfolg bei ihren Vorhaben!
Die Frist der aktuellen Bewerbungsrunde endet am 30.10.2017.
Fragen zur individuellen Transition-Förderung der Stiftung TANZ beantwortet:
Andrea Thomas, andrea.thomas@stiftung-tanz.com
Am 11.9.2017 fand in der Geschäftsstelle der Stiftung TANZ das zweite Transition Family Meeting statt. Eingeladen hatten die Stifterinnen Sabrina Sadowska sowie Inka Atassi sowie das Stiftungsteam Heike Scharpff und Andrea Thomas.
Ziel der Veranstaltung war es, in gemütlicher Runde über einzelne Transition-Projekte berichten zu lassen sowie sich gemeinsam zum Thema Transition auszutauschen.
Teilgenommen haben 16 Tänzerinnen in Transition.
Aus organisatorischen Gründen erfolgte die Teilnahme auf Einladung.
Auch 2018 soll es wieder ein Transition Family Meeting geben. Wir freuen uns darauf!
Siehe dazu ausführlicher Facebook-Beitrag vom 13.9.2017 unter:
m.facebook.com/Sti…
… für Tänzer*innen in Transition, die sich ihrer Stärken noch bewusster werden wollen.
Kennst du dein Kompetenzprofil außerhalb des Tanzes? Weißt du, was du mit deinem unverwechselbaren Mix aus Fähig- und Fertigkeiten beruflich Neues machen könntest bzw. wie du deine Transition-Ziele realisieren kannst? Wie grenzt man sich von anderen Anbietern ähnlicher Leistungen auf dem Markt ab? Was ist DAS Alleinstellungsmerkmal? Wo wird genau dies gebraucht?
Der Workshop richtet sich sowohl an freiberuflich tätige Tänzer*innen als auch an Tänzer*innen vor und während der Transition, die eine Festanstellung suchen.
In praktischen Übungen, Rollenspielen, in Gruppenarbeit und Diskussionen werden vor allem Stärken erkundet, die das Kompetenzprofil charakterisieren und die eigene Außenwirkung positiv beeinflussen. Indem wir gemeinsam darüber reflektieren, verschaffen sich die Teilnehmer*innen Klarheit über Ihre mittel- und langfristigen beruflichen und persönlichen Ziele.
Außerdem erlernen Sie Handwerkszeug für erfolgreiches berufliches Netzwerken und Selbstmarketing, das für beruflichen Erfolg immer unerlässlicher wird. Am Ende sollen die Workshop Teilnehmer*innen dazu befähigt werden, sich ihres eigenen spezifischen Profils bewusster zu sein und es sowohl mündlich als auch schriftlich ergebnisorientiert formulieren können.
Leitung: Heike Scharpff, Projektleiterin Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, Diplom-Psychologin, Theaterregisseurin, Drama- und Theatertherapeutin, Coach
& Andrea Thomas (Pädagogin, Erwachsenenbildnerin, Verwaltungswissenschaftlerin, Journalistin – Staatsexamen, MA und MPP), Mitarbeiterin Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, Arbeitsbereiche: Transition-Beratung, Transition-Förderprogramm sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Termin: Mo. 2.10.2017 / 13 – 18 Uhr & Di. / 3.10.2017 / 10 – 16 Uhr
Ort: Bildungszentrum der Stiftung TANZ, Weg zur Quelle 13, 12587 Berlin-Hirschgarten
(Eigenanteil/Kosten: 50 € pro Teilnehmer*in – Die Stiftung – TANZ übernimmt Kosten für die Fahrt mit der Bahn – mit BahnCard 50/Frühbucherpreis/Bahncard 25).
Anmeldung (bitte bis zum 21.10.2017) unter: info@stiftung-tanz.com
… für Tänzer*innen, die noch keine Idee für ihre berufliche Zukunft haben oder ihre Idee in der Gruppe überprüfen und sicherer damit werden wollen.
Unser Basis-Workshop zur Bewältigung der Transition-Zeit: Über 180 Tänzer*innen haben in den letzten 7 Jahren von diesem Workshop-Format profitiert.
Der Workshop behandelt alle Grundfragen der Transition: Was kommt nach der Tanzkarriere? Was kann ich neben dem Tanz tun, um finanziell existieren zu können? Wie kann ich eine neue Berufsidee entwickeln? Welche Kompetenzen habe ich schon? Was kann und will ich daraus machen? Was kann mich in Zukunft beruflich genauso begeistern und herausfordern wie der Tanz?
Der Workshop gibt auch notwendige Sachinformationen für den Übergang in einen neuen Beruf. Alle freiberuflichen oder festangestellten Bühnentänzer*innen sind willkommen. Themen: eigene Kompetenzen und Interessen erforschen, Zukunftsvisionen entwickeln und konkrete Schritte planen, von Erfahrungen anderer profitieren und sich miteinander vernetzen. Es gibt die Möglichkeit der Einzelberatung, die nach dem Workshop kontinuierlich fortgesetzt werden kann.
Workshop-Leitung: Katrin Kolo, Dipl. Volkswirtin, Tänzerin, Choreographin und Unternehmensberaterin, Gründerin von arts-in-business Kunst im Wirtschaftsbetrieb, Mitgründerin von Transition-in-Dance in München
& Heike Scharpff, Projektleiterin Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, Diplom-Psychologin, Theaterregisseurin, Drama- und Theatertherapeutin, Coach.
Termin: 3.12.2017 / 14-19 Uhr & 4.12.2017 / 10-17 Uhr
Ort: Mousonturm Frankfurt, Waldschmidtstr. 4, Frankfurt/ Main (U-Bahn: Merianplatz)
(Eigenanteil/Kosten: 50,00 € pro Teilnehmer*in – Die Stiftung-TANZ übernimmt Kosten für die Fahrt mit der Bahn – mit BahnCard 50/Frühbucherpreis/Bahncard 25.)
Anmeldung (bitte bis zum 9.11.2017) unter: info@stiftung-tanz.com
Mit freundlicher Unterstützung und in Kooperation mit der Tanzplattform Rhein-Main!
“Die Karrieremesse herCAREER ist die einzige Messe Deutschlands, die alle Aspekte einer weiblichen und familiären Karriereplanung berücksichtigt. Die Messe richtet sich an Absolventinnen, Frauen in Fach- und Führungspositionen und Existenzgründerinnen.”
Für Tänzerinnen in Transition sind nicht nur die attraktiven potenziellen Arbeitgeber interessant, sondern auch die vielen Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zu Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die zahlreichen Tipps zur Existenzgründung von Frauen!
Die herCAREER richtet sich vor allem an Frauen, die gerade in einen Beruf einsteigen, sich weiterentwickeln möchten oder eine Gründung planen. Selbstverständlich sind auch Männer, die sich dem Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verpflichtet fühlen, sehr willkommen 🙂 Denn: Es geht nur gemeinsam!
Das umfangreiche Programm besteht aus über 60 Vorträgen und Diskussionen, Keynotes, über 100 Karriere- & Expert-MeetUps, Job-Offer-Talks und Author-MeetUps. Während der Veranstaltung ist eine kostenlose Kinderbetreuung per online-Anmeldung möglich. Und die Teilnahmebeiträge sind außerordentlich moderat:
1 Tag: 20 € vor Ort / 10 € online / Student*innen und Azubis 0,00 €
2 Tage: 30 € vor Ort / 15 € online / Student*innen und Azubis 0,00 €
Anmeldung läuft bereits!
WICHTIG: Die Teilnahme am begehrten Networking-Event herCAREER@ Night ist gesondert anmelde- und kostenpflichtig.
Programm und Expert*innenliste sowie weitere DETAILS unter:
www.her-career.com/con…
Studenten*innen und Azubis reisen mit FlixBus kostenfrei an. Zum Bus-Ticket: www.her-career.com/FlixBus
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Adaptierte und zitierte Quelle, abgerufen am 4.9.2017 um 12:30:www.facebook.com/eve…
… an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst unter Leitung von Prof. Ingo Diehl.
Das englischsprachige Vollzeitstudium (4 Semester) Contemporary Dance Education (ehemals MAztp – Masterstudiengang Zeitgenössische Tanzpädagogik) […] richtet sich an professionelle und berufserfahrene Tänzer*innen, Performer*innen, Choreograf*innen, die die Fundamente ihrer Arbeit erforschen möchten. Mit der Konzeption wird auf die wachsenden Anforderungen und aktuelle künstlerische Entwicklungen im Berufsfeld reagiert. Der Abschluss des Master of Arts umfasst 120 ECTS-Credit Points und ist international anerkannt.
Onlinebewerbung bis zum 2.10.2017
Die Zulassung zu diesem Master-Studium “setzt einen Bachelor-Abschluss oder einen mindestens gleichwertigen Hochschulabschluss oder eine nachgewiesene, mindestens dreijährige professionelle Berufserfahrung im Tanzbereich sowie den im Rahmen der Eignungsprüfung erbrachten Nachweis von Kenntnissen und Kompetenzen, die einem nachzuweisenden Hochschulabschluss entsprechen, voraus.”
Ausreichende mündliche und schriftliche Kenntnisse im Deutschen oder Englischen werden ebenfalls vorausgesetzt. Eine Eignungsprüfung als weiteres Auswahlkriterium erfolgt nach eingegangener Bewerbung.
Mehr DETAILS unter:
www.hfmdk-frankfurt.info/%u2…
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Zitierte und adaptierte Info-Quelle, abgerufen am 6.4.2017 um 13:00: ebenda
Den Zustand völligen Aufgehens in dem, was wir gerade tun und erleben, beschreibt der Begriff des Flow (engl. fließen, rinnen, strömen) besonders passend. Insbesondere für die bewegliche, auch als fließend wahrnehmbare Kunstform Tanz erscheint der Flow-Begriff wie geschaffen. Der Psychologe Mihaly Csikszentmhalyi hat diesen Zustand im Hinblick auf Risikosportler untersucht und als Erster mit einer Theorie beschrieben (2007).
Flow kann bei der Steuerung eines komplexen, schnell ablaufenden Geschehens, im Bereich zwischen Überforderung (Angst) und Unterforderung (Langeweile) entstehen. Flow ist als Zustand zu beschreiben, in dem Aufmerksamkeit, Motivation und die Umgebung in einer Art produktiver Harmonie zusammenkommen. Das gleichzeitige Aufeinandertreffen von Anforderung, Fähigkeit und Zielklarheit (Fokussierung) kann zu einer Veränderung der Zeitwahrnehmung und zum Verschwinden von Sorgen führen. Csikszentmhalyi hat dies exemplarisch für das intensive und scheinbar selbstvergessene Spiel von Kindern beschrieben, das von tiefer innerer Zufriedenheit begleitet wird. Die meisten Tänzer*innen erleben Flow-Zustände beim Tanzen. Dies erklärt die starke emotionale Bindung an den Tanz und den Tänzer*innen-Beruf, bei dem selbstverständlich weitere wichtige Aspekte von Bedeutung sind.
Ein Flow-Erleben bleibt immer positiv in Erinnerung und verlangt nach Wiederholung. In der Transition-Zeit ist es deshalb für Tänzer*innen wichtig, sich das eigene Flow-Erleben bewusst zu machen und nach anderen Formen des Flow-Erlebens zu suchen: Auch Erlebnisse in der Natur, die Arbeit mit meditativen Techniken, das Ausleben anderer künstlerisch-kreativer Ausdrucksformen oder auch der intensive Austausch mit Gleichgesinnten bezogen auf ein gemeinsames Thema kann Flow-Erlebnisse hervorrufen, die – wie zuvor der Tanz – ins tägliche Leben integriert werden können.
Text: Heike Scharpff
Weil die öffentlich geförderte Kinderbetreuung bundesweit ausgebaut wurde, kam es zwischen 2006 und 2016 zu einem Personalanstieg bei Erzieher*innen um 61 % (2006: 415.000/ 2016: 666.000). Pädagogischer Nachwuchs wird weiterhin händeringend gesucht!
Dies gilt insbesondere für Erzieher*innen, die in Kindergärten, Horten, als pädagogische Hilfen im Unterricht an Grundschulen und allen Einrichtungen der Jugendhilfe eingesetzt werden. Nachzulesen im Fachkräftebarometer „Frühe Bildung“ des Deutschen Jugendinstitutes e.V. München (2017, S. 4) unter:
www.fachkraeftebarometer.de/fil…
Das Einsatzfeld ist breit, schließt eine Spezialisierung allerdings nicht aus. Ganz im Gegenteil! Unsere Gesellschaft wird immer bunter! Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie Kinder und Jugendliche mit geistiger oder körperlicher Einschränkung bereichern dank moderner Integrations- und Inklusionsprinzipien zunehmend alle pädagogischen Einrichtungen der Bundesländer und Kommunen. Gleichzeitig kommt es beim Personal zum Generationswechsel, weil viele Pädagog*innen in den nächsten Jahren in Pension gehen.
Der hohe Bedarf an professioneller Betreuung und pädagogischer Begleitung hält an. An mittlerweile fast 600 Fachschulen für Sozialpädagogik bzw. Soziale Arbeit kann man sich deshalb als Facherzieher*in in Voll- oder berufsbegleitender Teilzeit ausbilden lassen für:
– Integration – Kita & Schule
– Sprachbildung und Sprachförderung
– Musik und Rhythmik
– Psychomotorik
– Mediation in Kita, Hort und Schule
“Wer den [Erzieher*innen-Beruf] ergreifen möchte, sollte sich grundsätzlich gerne mit Menschen beschäftigen. Erzieherinnen und Erzieher arbeiten zwar hauptsächlich mit Kindern oder Jugendlichen, müssen sich aber auch mit Eltern, Institutionen und Behörden auseinandersetzen. Die “Arbeit am Kind” ist ein wichtiger Aspekt, aber längst nicht der Einzige. […] Neben sozialer Kompetenz, Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen müssen Interessent*innen Reflexionsfähigkeit mitbringen. Das eigene Handeln reflektieren und hinterfragen zu können bzw. zu wollen ist nicht nur eine wichtige Kompetenz, die während der Ausbildung gefragt ist.” Sehr wichtig für eine erfüllende Berufsausübung als Erzieher*in sind neben Empathie und Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die stetige Bereitschaft zur Weiterbildung sowie Belastbarkeit und Resilienz.
Bildung ist Ländersache, so dass sich die Erzieher*innen-Ausbildung in den jeweiligen Bundesländern sehr unterscheiden können. Dies gilt auch für die Voraussetzungen zur Berufsausbildung (in der Regel Abitur, Fachabitur und/oder mindestens einjährige pädagogische Praxis). Sehr hilfreiche Informationen je Bundesland unter:
www.erzieherin- ausbildung.de/content/erzieherausbildung
Prinzipiell lässt sich sagen, dass die Erzieher*innen-Ausbildung mindestens drei Jahre an einer pädagogischen Fachschule in Teilzeit oder Vollzeit absolviert werden kann und sehr praxisorientiert abläuft. WICHTIG für Tänzer*innen in Transition: Die Erzieher*innen-Ausbildung wird unseres wissens mittlerweile bundesweit von den Arbeitsagenturen als berufliche Weiterbildungs- bzw. Umorientierungsmaßnahme finanziert, wenn sie in Vollzeit erfolgt.
Exemplarisch zur o.g. Facherzieher*innen-Ausbildung in Teilzeit oder Vollzeit:
Gemeinnützige Stiftung SPI, Sozialpädagogisches Institut Berlin “Walter May”
www.spi-fachschulen.de/fac…
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Zitierte Quelle zur Erzieher*innen-Ausbildung, abgerufen 6.9.2017 um 12:30:www.erzieherin-ausbildung.de/con…