Fachkongreß des Bundesverband Freie Darstellende Künste in Hamburg
Der Bundesverband Freier Theater e.V. (zukünftig: Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V.) feiert sein 25jähriges Bestehen. Dieses Ereignis nimmt der Verband zum Anlass vom 15. bis 17. Oktober 2015 in Hamburg auf Kampnagel unter dem Titel »vielfalt gestalten. frei und fair arbeiten« einen bundesweiten und internationalen Fachkongress zu veranstalten.
Die auf unserem Kongress »Freies Theater der Zukunft« im Dezember 2010 in Stuttgart beschriebene Perspektive hat sich bestätigt: Die freie Darstellende Kunst ist enorm vitalisierend für die ästhetische wie strukturelle Entwicklung des Theaters in Deutschland. Einladungen zum Theatertreffen, Kooperationen zwischen Stadttheatern und freien Gruppen, sowie eine veränderte Berufungspolitik der Intendanzen beispielsweise in Berlin oder München zeigen dies.
Gleichzeitig gibt es in der freien Darstellenden Kunst kaum verbindliche soziale, rechtliche, ökonomische und manchmal auch künstlerische Standards. Mindesthonorare, adäquate Produktionsstätten, zertifizierte Weiterbildungen etc. sind Leerstellen im freien Produzieren.
Der diesjährige BUFT-Kongress »vielfalt gestalten – frei und fair arbeiten« verhandelt deshalb in den Programmlinien »Theaterstrukturen der Zukunft«, »Zwischen Berufung und Beruf«, »Kulturelle Bildung« und »Schlaglicht Europa« die Potentiale und Notwendigkeiten für die Weiterentwicklung der Darstellenden Künste in Deutschland insgesamt. Heike Scharpff, Projektleiterin der Geschäftsstelle der Stiftung TANZ wird beim Modul »Zwischen Berufung und Beruf« vertreten sein und ihre Erfahrungen mit beruflichen Wechseln einbringen.
Mehr Informationen und Anmeldung: www.kongress2015.freie-theater.de/prg…
Was kommt nach der Tanzkarriere? Was kann ich neben dem Tanz tun, um finanziell existieren zu können? Dieser Workshop gibt Hilfestellung, eine neue Berufsidee zu entwickeln. Welche Kompetenzen habe ich schon? Was kann und will ich daraus machen? Was kann mich in Zukunft beruflich begeistern und herausfordern?
Der Workshop wird auch notwendige Sach-Informationen für den Übergang in einen neuen Beruf geben. Alle freiberuflichen oder festangestellten Bühnentänzer/-innen sind willkommen.
Themen: eigene Kompetenzen & Interessen erforschen, Zukunftsvisionen entwickeln & konkrete Schritte planen, von Erfahrungen anderer profitieren & sich miteinander vernetzen.
Es gibt die Möglichkeit der Einzelberatung, die nach dem Workshop kontinuierlich fortgesetzt werden kann.
Workshopleitung: Katrin Kolo, Dipl. Volkswirtin, Tänzerin, Choreographin und Unternehmensberaterin, Gründerin von arts-in-business Kunst im Wirtschaftsbetrieb, Mitgründerin von Transition-in-Dance in München. Heike Scharpff, Projektleiterin Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, Diplom-Psychologin, Theaterregisseurin, Mitgründerin Waggonhalle Marburg, Drama- und Theatertherapeutin.
Eigenanteil/Kosten: 50,- € pro Teilnehmer/in (Die Stiftung-TANZ übernimmt Kosten für die Fahrt mit der Bahn (mit Bahncard 50/Frühbucherpreis/ Bahncard 25)).
Sonntag, 29.11.2015, 13-19.00 Uhr & Montag, 30.11.2015, 10-14 Uhr Tanzhaus NRW, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf
Anmeldung: info@stiftung-tanz.com,
Mit freundlicher Unterstützung durch iDASnrw.
Ihr Leben ist der Tanz, war der Tanz: Marianne Kruuse, Egon Madsen, Julia Krämer und Thomas Lempertz haben das Ballett in Stuttgart und weit darüber hinaus aktiv mitgestaltet. Zwei Generationen begnadeter Tänzerinnen und Tänzer, die Egon Madsen in „Greyhounds“ zurück auf die Bühne holt. Die Theaterhaus Tanzproduktion, die am 1. November 2015 Premiere hat, vereint die Biografien der vier Tänzerpersönlichkeiten mit Choreografien von Marco Goecke, Mauro Bigonzetti, Eric Gauthier, John Neumeier und Amos Ben-Tal. Im Tanzprofil geben Egon Madsen und sein Ensemble dem Publikum Einblicke in Hintergründe und Entstehung dieses Abends nebst der einen oder anderen „Kostprobe“. Eric Gauthier ist für die beteiligten Choreografen zugegen; ferner Sabrina Sadowska, die als Vorstandsvorsitzende der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland Tänzerinnen und Tänzer bei der beruflichen Neuorientierung nach Beendigung ihrer vergleichsweise kurzen aktiven Laufbahn unterstützt. Gemeinschaftlich widmen sie, Eric Gauthier, Egon Madsen und seine „Greyhounds“ sich im von Gastdramaturg Phillip Koban moderierten Gespräch auch einer der grundlegenden Fragen der Uraufführung: „Warum hören wir nicht einfach auf?“
Dienstag, 13.10.2015, 19.45 Uhr, Theaterhaus Stuttgart
Erstmals veranstalten die neu gegründete Schweizer Stiftung für die Umschulung von darstellenden Künstlern und Künstlerinnen, verantwortlich für die deutsch-, rätoromanisch- und italienischsprachige Schweiz sowie die Stiftung RDP – Reconversion des danseurs professionnels, zuständig für Tänzer und Tänzerinnen aus der welschen Schweiz, einen Workshop und Roundtable anlässlich der Internationalen Festivals TANZ IN BERN 22.10 – 07.11.2015.
Der Roundtable mit Titel “Die Bedeutung der Transition für ein Tänzerleben” hat folgende Gäste: Katrin Kolo, frühere Tänzerin, Wirtschaftswissenschaftlerin, Choreographin, Trainerin u.a. für Transitionworkshops; Claudia Rosiny, Verantwortlicher für Tanz und Theater bei der Kulturbehörde; Christoph Reichenau, Präsident von Danse Suisse und Sabrina Sadowska, Gründerin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland. Moderiert von Sarah Guillermin and Oliver Dähler, Verantwortliche des Career transition centers in der französisch-sprachigen (RDP) sowie der deutsch- und italienischsprachigen Schweiz (SSUDK).
Samstag, 31.10.2015 – 14 Uhr Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47.
mehr Information unter: www.dance-transition.ch
Dieser Transitionworkshop unserer Schweizer Kollegen Workshop bietet einen ähnlichen Gruppenprozess wie unser Format (siehe Workshop in Düsseldorf). Deutschsprachige Tänzer und Tänzerinnen, die auch in der Schweiz gearbeitet haben, können sich zu diesem Workshop anmelden.
Themen: eigene Kompetenzen & Interessen erforschen, Zukunftsvisionen entwickeln & konkrete Schritte planen, von Erfahrungen anderer profitieren & sich miteinander vernetzen, von individueller Beratung profitieren.
Workshopleitung: Katrin Kolo, Wirtschaftswissenschaftlerin, Choreographin, Trainerin, Master in Ökonomie und Transdisziplinarität.
Einzelberatung mit: Carole Augustus (frühere Tänzerin und zertifizierte Coach), Katrin Kolo, Sarah Guillermin und Oliver Dähler.
30.10. 10-18.30 Uhr 31.10. 10-13 Uhr 2015 Teilnahme kostenfrei,
Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47.
mehr Information unter: www.dance-transition.ch
bitte anmelden bei: Sarah Guillermin: CONTACT@DANCE-TRANSITION.CH
Der Zertifikatskurs Creating Dance in Art and Education vermittelt grundlegende praxisorientierte Fähigkeiten in der Vermittlung des künstlerischen Tanzes und der Improvisation, einen theoretischen Überblick der Geschichte des zeitgenössischen Tanzes und einen Einblick in verschiedenste Praxisfelder der Tanzpädagogik. In der einjährigen Weiterbildung werden Fähigkeiten, Techniken und Methoden erlernt, erprobt und reflektiert, die es ermöglichen, den Tanz als Kunstform an Laien aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Zusammenhängen zu vermitteln.
Dieser Zertifikatskurs ist kostenpflichtig (1.980 Euro),
Laufzeit: 12.02.2016 – 08.01.2017, Anmeldeschluss: 20.11.2015
Mehr Informationen unter: www.ziw.udk-berlin.de/?id…
Der gesellschaftliche Trend, die Aufmerksamkeit weg von der Krankheit hin zum Erhalt der Gesundheit zu verschieben, macht sich auch bei neu entstehenden Berufen bemerkbar. Es finden sich sowohl neue Ausbildungsberufe als auch Studiengänge in diesem Bereich. Von der pädagogischen Richtung nähert sich die Gesundheitspädagogik, von der wirtschaftlichen Seite das Gesundheitsmanagement, wissenschaftlich begleitet von der Gesundheitswissenschaft (alle drei Studiengänge gibt es jeweils als Bachelor grundständig, als Master weiterführend).
Z.B: Das Masterstudium “Public Health: Psychosoziale Prävention und Gesundheits-förderung” ist ein gesundheitswissenschaftliches Studienangebot an der FU Berlin mit dem Schwerpunkt auf Fragestellungen der Prävention und Gesundheitsförderung. Beschäftigungsmöglichkeiten finden die Absolventen u.a. in Bereichen der Planung, Gestaltung und Evaluation von Versorgungsangeboten und -strukturen (u.a. Gesundheitspolitik), in der Gesundheitsberichterstattung (Epidemiologie), in Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes, in Non Governmental Organisations (NGOs), bei Kassen, Kammern und Verbänden, bei stationären und ambulanten Versorgungseinrichtungen sowie in der gesundheitswissenschaftlichen Forschung und Lehre. Es handelt sich um einen weiterbildenden Masterstudiengang, der relativ hohe Studiengebühren mit sich bringt.
www.fu-berlin.de/stu…
Als Ausbildungsberufe finden sich der Kaufmannmann bzw. die Kauffrau für Gesundheitswesen, die Fachkraft für Beauty und Wellness und die Fachkraft für Psychosoziale Gesundheits-förderung. Mit dieser Ausbildung sind Sie z.B. in der Lage geeignete Mitarbeiterbefragungen durchzuführen und Gefährdungsbeurteilungen auszuwerten. Als Fachkraft für Gesundheitsförderung lernen Sie eine Vielzahl an psychosozialer Gesundheitsfördermaßnahmen kennen und diese im betrieblichen Umfeld einzuführen oder individuell anzuwenden. Dazu gehören auch Kompetenzen in mentalem Coaching, Burnout-Prävention und Resilienztraining sowie geeignete Entspannungsverfahren, die man in Unternehmen anwenden kann.
alle weiteren Berufe unter: berufenet.arbeitsagentur.de/ber…
In the context of the Bühnenkonferenz der Personal- und Betriebsräte deutschsprachiger Bühnen (Conference for the employees and workers councils at German-language stages) at the Theater Bremen, our chairman Sabrina Sadowska will give a lecture on our foundation’s work on November 13th 2015.
Nach zahlreichen Benefizveranstaltungen in 2015 am Hamburg Ballett, dem Friedrichstadt-palast, dem Stuttgarter Ballett, der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg, der Gauthier Dance Company, des Nationaltheaters Mannheim sowie der Galas am Staatstheater Kassel und der Tanzcompagnie Giessen folgen in der neuen Spielzeit weitere Veranstaltungen.
Das Bayerische Staatsballett wird am 30.10.2015 die Wiederaufnahme von „Le Corsaire“ zu Ehren des 5. Geburtstags der Stiftung TANZ aufführen. Pro Karte werden 5,- € an unsere Stiftung fließen.
Zum zweiten Mal initiierte Ricardo Fernando (Ballett Hagen) eine große Benefizgala mit zahlreichen Tanzcompagnien. Das Ereignis findet am 6. März 2016 bei den Hamelner Tanztagen statt.
Wir freuen uns über zahlreiche Besucher dieser Veranstaltungen und danken allen Beteiligten für diese wunderbare Unterstützung!