Im November tagte der Kulturausschuss der Kultusministerkonferenz der Länder und beriet u.a. über die Anschlussförderung der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland. Nun wurde entschieden dass alle bisher finanzierenden Länder, die Finanzierung um zwei Jahre in Höhe von jeweils 30.000 € zu verlängern. So fördern die tanzstarken Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen die Geschäftsstelle der Stiftung seit 2013 über die Kulturstiftung der Länder mit jährlichen Beträgen und mit eigenen Benefizveranstaltungen in den Staatstheatern. Für diese einzigartige Initiative gebührt allen Unterstützern unser Dank.
Was kommt nach der Tanzkarriere? Was kann ich neben dem Tanz tun, um finanziell existieren zu können? Dieser Workshop gibt Hilfestellung, eine neue Berufsidee zu entwickeln. Welche Kompetenzen habe ich schon? Was kann und will ich daraus machen? Was kann mich in Zukunft beruflich begeistern und herausfordern?
Der Workshop wird auch notwendige Sach-Informationen für den Übergang in einen neuen Beruf geben. Alle freiberuflichen oder festangestellten Bühnentänzer/-innen sind willkommen.
Themen: eigene Kompetenzen & Interessen erforschen, Zukunftsvisionen entwickeln & konkrete Schritte planen, von Erfahrungen anderer profitieren & sich miteinander vernetzen.
Es gibt die Möglichkeit der Einzelberatung, die nach dem Workshop kontinuierlich fortgesetzt werden kann.
Workshopleitung: Katrin Kolo, Dipl. Volkswirtin, Tänzerin, Choreographin und Unternehmensberaterin, Gründerin von arts-in-business Kunst im Wirtschaftsbetrieb, Mitgründerin von Transition-in-Dance in München. Heike Scharpff, Projektleiterin Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, Diplom-Psychologin, Theaterregisseurin, Mitgründerin Waggonhalle Marburg, Drama- und Theatertherapeutin.
Eigenanteil/Kosten: 50,- € pro Teilnehmer/in (Die Stiftung-TANZ übernimmt Kosten für die Fahrt mit der Bahn (mit Bahncard 50/Frühbucherpreis/ Bahncard 25)).
Achtung etwas späterer Beginn! Sonntag, 29.11.2015, 15-20.30 Uhr & Montag, 30.11.2015, 10-17 Uhr Tanzhaus NRW, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf
Anmeldung: info@stiftung-tanz.com, (bei Anmeldung bis 10.11.2015 nur 40,- €)
Mit freundlicher Unterstützung durch iDASnrw.
Weitere Workshops in dieser Spielzeit: 6.und 7.3.2016 in Stuttgart/ 3. und 4.7.2016 in Berlin
An der Universität Salzburg, Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft wurden für das Sommersemester 2016 vier Lehraufträge für Tanzwissenschaft in folgenden Fächern ausgeschrieben: Tanzgeschichte, Tanznotation, Methoden und Zielsetzung der Tanzwissenschaft, Proseminar oder Vorlesung oder Übung “Aus der Tanzwissenschaft”.
Jeder Lehrauftrag umfasst 2 Semesterwochenstunden.
Erwünscht sind Bewerbungen entsprechend qualifizierter TanzwissenschaftlerInnen. Bewerbungen sind bis 7.12.2015 einzureichen.
Weitere Auskünfte erteilt das Sekretariat der Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft:Maria.Opriessnig@sbg.ac.at, Telefon: 0043-(0)662-8044-4650.
Eine Gewerkschaft ist eine Vereinigung von abhängig Beschäftigten zur Vertretung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen bei den Arbeitgebern. Für künstlerisch Beschäftigte an deutschen Bühnen gibt es die traditionell seit über hundert Jahren tätige „Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger“ (GDBA) und seit Ende 50iger Jahren die Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer e.V. (VdO).
GDBA und VdO sind Tarifpartner gegenüber dem Arbeitgeberverband, dem Deutschen Bühnenverein, d.h. sie verhandeln die Tarifverträge. Beide Gewerkschaften gewähren ihren Mitgliedern kostenlosen Rechtsschutz und Beratung in allen Berufsfragen. Sie fördern die Entwicklung der Altersversorgung in der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen und vertreten
die Berufsangelegenheiten gegenüber der Öffentlichkeit, den Ländern und Kommunen, wie auch dem Bund.
Gerade für Tänzer und Tänzerinnen kann die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft bei Vertragsunklarheiten, Krankheit bzw. Arbeitsunfähigkeit und der dann notwendigen Transition Sicherheit bieten, weil man kostenlosen Rechtsschutz genießt.
Mehr unter: www.buehnengenossenschaft.de und www.vdoper.de
Der Film- und Videobereich knüpft an der kreativen Begabung von Tänzern an, verlangt zusätzlich auch technisches Verständnis. In diesem Bereich gibt es sowohl organisatorische Aufgaben (z.B. Regieassistenz, Produktionsbüro, Aufnahmeleitung), die man durch längere Praktika auch mit einem Quereinstieg erreichen kann, als auch kreativ-technische Aufgaben wie Kamera und Schnitt. Für diese Berufe ist eine Ausbildung oder zumindest ein Seminar sicherlich sinnvoll.
Das Filmhaus Köln bietet in Zusammenarbeit mit dem Filmhaus Babelsberg und der Münchner Filmwerkstatt Vollzeit-Weiterbildungen über dreieinhalb Monate zum Cutter und zum Kameramann/ frau an. Gemeinsam mit Experten der Branche haben sie eine Qualifizierungsmaßnahme entwickelt, die gezielt und praxisorientiert Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Tätigkeit als Cutter bzw. als Kameramann/frau vermittelt. Neben den theoretischen Grundlagen stehen handwerkliche, technische und gestalterische Fähigkeiten im Vordergrund dieser Weiterbildung. Ziel ist es, Bild- und Tonmaterial im Hinblick auf technische Qualität, filmische Gestaltung, Dramaturgie, Timing und Dynamik, Senderziel, Zielgruppe und zeitliche Umsetzung einzuschätzen, zu bewerten und zu erarbeiten.
Da die Weiterbildungen einen überschaubaren Zeitrahmen haben, ist es auch denkbar, beide Weiterbildungen hintereinander zu belegen und sich mit beiden Qualifikationen selbständig zu machen, z.B. um Videomitschnitte für den Tanz- und Theaterbereich, aber auch Werbung im Einzelhandel anzubieten.
Seminare für andere Filmberufe wie Aufnahmeleiter, Regieassistent, Produktionsleiter usw. werden ebenfalls in Kooperation der drei Filmhäuser angeboten. Einige Seminare können mit dem Bildungsgutschein der Arbeitsagentur gefördert werden.
mehr Informationen: www.filmhaus.koeln/lehrgaenge/
www.muenchner-filmwerkstatt.de/…
www.filmhausbabelsberg.de
“Zu Beginn des Jahrtausends als Zukunftsvision formuliert, ist das „Internet der Dinge“ längst Realität geworden. Im Jahr 2020 werden ca. 50 Milliarden Geräte online sein; 2013 waren es erst 9 Milliarden!” (Zitat: www.technologieforum.com/) Unsere Kommunikation wird sich weiter digitalisieren, globalisieren und vernetzen. Es wird noch wichtiger werden, sich mit qualitativ guten und ethisch einwandfreien Angeboten von der Masse im Allgemeinen bzw. von der Konkurrenz im Speziellen abzuheben. Interessiert man (potenzielle) KundInnen nicht schnell genug und trotzdem mit höchstmöglicher Wirksamkeit, klicken sie weiter. Dieser Trend ist eine enorme kommunikative Herausforderungen für alle Branchen. Kreative Persönlichkeiten sind deshalb schon heute gefragt!
Für kommunikationsstarke- bzw. sensibilisierte und technikaffine ehemalige TänzerInnen, die PC, Smartphone und Internet nicht nur gern, sondern auch souverän nutzen, können sich viele berufliche Optionen im Online-Journalismus, in der Produkt- und Unternehmenskommunikation und im Marketing ergeben. Und man muss nicht Informatik oder Elektrotechnik studiert haben, um sich für diese vielseitigen Berufsfelder zu empfehlen!
So bietet zum Beispiel die ems – ELECTRONIC MEDIA SCHOOL in Potsdam-Babelsberg Trainings, Volontariate und Traineeprogramme an. Aktuell läuft die Bewerbungsfrist für das 12-monatige praxisorientierte modulare Traineeprogramm “Content-Marketing”, einem kreativen und außerordentlich agilen Mix aus PR, Journalismus und Marketing, der für erfolgreiche Unternehmenskommunikation immens wichtig ist. Dieses Programm startet am 2. Mai 2016 und beinhaltet neben der theoretischen Ausbildung in Multimedia Publishing und praktisches Content Marketing zwei bezahlte Praktikablöcke bei Partnerunternehmen, die durchaus auch Theater sein können. Für die Ausbildung ist evtl. eine (teilweise) Kostenübernahme durch die AA möglich, was im Einzelfall geprüft werden sollte. Weitere Infos unter: www.ems-babelsberg.de/tra… und über
Sigrid Reuter, Leiterin der Volontärs-Ausbildung,
Tel. 49 331 731 32 00,
E-Mail:sigrid.reuter@ems-babelsberg.de
Am 3. und 4. November 2015 fand in Warschau ein Austausch-Treffen der Europäischen Transition-Zentren statt, bei dem auch Sabrina Sadowska und Heike Scharpff teilnahmen. Eingeladen hatte das Instytut für Musyk i Tanza Warschau, die aktuell ein vom polnischen Kulturministerium finanziertes Transition-Programm starten. Das Programm umfasst Coaching, psychologische Unterstützung sowie Stipendien für Tänzer. Die Durchführenden des Projekts luden Verantwortliche sowie Berater der Transitionzentren aus den Niederlanden, Frankreich, Schweiz und Deutschland ein, um von deren Erfahrungen zu profitieren. Das Treffen war sehr fruchtbar für alle teilnehmenden Transition-Experten. Das Netzwerk der europäischen Transition-Experten bietet eine vertrauenswürdige Basis für grenzüberschreitende Übergänge von Tänzern nach dem Tanz.
Innerhalb des Jahres 2016 möchte der bisherige Besitzer seine Ballettschule in Kaufbeuren abgeben. Die Schule hat 600 qm, ein Café und einen Fundus, ideal wäre sie für ein Paar. Eine Übergangszeit kann vereinbart werden. Kaufbeuren liegt 80 km von Augsburg und 90 km von München entfernt. Bei Interesse bitte bei uns melden unter info@stiftung-tanz.com, wir stellen den Kontakt her.
Nach zahlreichen Benefizveranstaltungen in 2015 am Hamburg Ballett, dem Friedrichstadtpalast, dem Stuttgarter Ballett, der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg, der Gauthier Dance Company, des Ballett des Nationaltheaters Mannheim sowie der Galas am Staatstheater Kassel und der Tanzcompagnie Giessen folgte in der neuen Spielzeit das Bayerische Staatsballett mit einer Vorstellung von „Le Corsaire“, bei der pro Karte 5,- € an unsere Stiftung flossen. Am 6. März 2016 wird es wie in diesem Jahr eine Benefizgala des Ballett Hagen in Hameln geben.
Herzlichen Dank für diese wunderbare Unterstützung!