Im August 2015 feiern wir das 5-jährige Bestehen der Transition-Beratungsstelle. Dafür laden wir alle beratenen Tänzer/innen am Mittwoch 12.8.2015 zu einer großen Grillparty ein! Heute möchten wir alle Tanzschaffenden fragen, ob Sie uns zum Anlass unseres Jubiläums evtl. mit einem Grußwort/Glückwunsch und/oder einer kleinen Spende unterstützen. Über beides würden wir uns sehr freuen. Ihr/ Euer Glückwunsch (maximal 10 Worte) wird dann mit Ihrem Namen (auf Wunsch auch anonym) in unserer Jubiläumsbroschüre abgedruckt, die im Herbst 2015 erscheinen wird. In dieser Jubiläumsbroschüre wollen wir sowohl zurück als auch vorausschauen. Sie wird viele interessante Informationen rund um die Stiftungsarbeit und das Thema Transition bieten. Auf einer Doppelseite wird es außerdem viel Platz für Ihre/eure Glückwünsche geben. Bitte senden Sie/ sendet uns Ihre/eure Glückwünsche über: heike.scharpff@stiftung-tanz.com oder postalisch an: Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland / Kollwitzstr. 64 / 10435 Berlin.
An Spenden sind uns alle Beträge willkommen, ob 20,00 €, 50,00 € oder gar 100,00 €. Bankverbindung: IBAN: DE71100700000064978000 BIC: DEUTDEBBXXX Deutsche Bank AG Selbstverständlich erhalten Sie von uns im Sinne von § 10b des Einkommenssteuergesetzes eine Spendenquittung.
Mit der Neuregelung der Sonderregelung für Tanzschaffende der Bayerischen Versorgungskammer für deutsche Bühnen, die ab 1.1.2016 für ALLE Versicherten gilt, können Tänzer/innen auch weiterhin ihre Abfindung erhalten, wenn sie zwischen 35. und 44. Geburtstag weltweit ihren Tänzerberuf niederlegen. Ab 2016 müssen Tänzer/innen nachweisen, dass sie eine Transitionmaßnahme absolvieren. Es wird nicht geprüft wie hoch die Kosten dafür sind, lediglich ob eine Weiterbildung/ Existenzgründung in Angriff genommen wurde. Weiterhin kann auch der komplette Abfindungsbetrag ausgezahlt werden. Als Transition gelten Umschulungen in einen anerkannten Ausbildungsberuf, Studien an staatlichen Hochschulen, Fortbildungen und Existenzgründungen (alles auch im Ausland möglich). Ab 2016 ist es auch möglich nur einen Teil der Abfindung auszahlen zu lassen. Dann kann man sich auch weiterhin freiwillig weiter versichern und so seine Altersrente während seiner zweiten Karriere weiter aufbauen (Mindestbeitrag 12,50 € pro Monat).
Ballettdirektoren, Ballettmeister, Choreografen, Trainingsleiter, Ballettassistenten und Choreologen erhalten ab 2016 keine vorzeitige Abfindung mehr, sie erhalten dann ihren Beiträge als Zusatzrente ab 67.
Mehr unter: Merkblatt 23 (deutsch): www.versorgungskammer.de/por…
Anlässlich unseres 5-jährigen Stiftungsgeburtstags finden in diesem Jahr zahlreiche weitere Benefizveranstaltungen statt, so eine Benefizgala des Tanztheaters Kassel am 2.4.2015. Ganz besonders freuen wir uns, dass unser Kuratoriumsvorsitzender John Neumeier am 15.4.2015 um 19 Uhr von der Allianz Kulturstiftung zum ‚Pariser Platz der Kulturen’ in das Allianz Stiftungsforum am Pariser Platz in Berlin eingeladen wird. Die Veranstaltung hat freien Eintritt (Vorreservierung leider nicht möglich).
Im Rahmen des TanzArt-ostwest wird die Tanzcompagnie Giessen am 23.5.2015 bei der TanzArt Gala 2015 erneut zu Spenden für die Stiftung Transition aufrufen. Am 06.06.2015 folgen Benefizvorstellungen der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg (Hieronymus B.) und der Gauthier Dance Company am 30.06.2015 (KAMUYOT). Im Herbst werden sich das Ballett Theater Augsburg und das Ballett des Nationaltheaters Mannheim für unsere Stiftung engagieren.
Herzlichen Dank für diese großartige Unterstützung!
Für Tänzer/innen, die sich parallel zur ihrer Tanzkarriere auf eine neue Berufstätigkeit vorbereiten wollen, gibt es die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Fernstudiums. Wenn man ein tanzfernes Fach studiert, muss man mit dem Bachelor-Studium beginnen (Vollzeit: 3 Jahre, berufsbegleitend bis zu 6 Jahre). In Deutschland wird die Fernuniversität Hagen empfohlen. Dort kann man Geisteswissenschaften, Psychologie, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Recht studieren. Ein Bachelorstudium kostet zwischen 1400-2000,- €. www.fernuni-hagen.de
Inzwischen bieten aber auch einige Fachhochschulen Fernstudiengänge an, sowohl im technischen als auch im Sozialen Bereich, eine Übersicht darüber kann man auf folgender Homepage gewinnen:
www.zfh.de/fue…
Wer auf englisch studieren möchte, kann sich an der Open University in Großbritannien einschreiben. Sie bieten ein breites Angebot an Studiengängen von Ingenieur- bis zu Sozialwissenschaften. Ein Stipendiat der Stiftung TANZ ist mit seinem Informatikstudium an der Open University sehr zufrieden. Leider sind die Studiengebühren in Großbritannien relativ hoch (ca. 15.000,- Pfund).
Siehe: www3.open.ac.uk/study/
Das Philippe Braunschweig Stipendium 2014 der “International Organization for the Transition of Professional Dancers” (IOTPD), in welcher auch die Stiftung TANZ Mitglied ist, wurde dem Tänzer Sébastian Thill verliehen. Die jährlich 3000,- € gehen jeweils an einen Tänzer, der dem Karriereende nahe steht, um die Kosten seiner Umschulung zu unterstützen. Sébastien Thill hat die Ehre, der erste Empfänger dieses internationalen Stipendiums zu sein: “Dank des Philippe Braunschweig Stipendiums kann ich meine Weiterbildung zum GYROTONIC® Trainer beenden. Nach einer 24-jährigen Tanzkarriere ist dies meine gewünschte Transition.” Herrn Thills berufliches Ziel ist es, Tänzer/innen zu unterstützen, ihre Körper gesünder und mit weniger Verletzungen zu erhalten, damit sie länger tanzen können. Herr Thill arbeitete als Solist am Ballett der Pariser Oper unter Patrick Dupond und Brigitte Lefèvre, beim Hamburg Ballett unter John Neumeier, bei Patrick King’s Salon K sowie als Gasttänzer mit einigen anderen europäischen Kompagnien.
Der Bewerbungsschluß für das Philippe Braunschweig Stipendium 2015 ist der 30. April 2015. Das Stipendium, vergeben zuehren des IOTPD’s Gründungspräsidenten, richtet sich an professionelle Tänzer/innen mit einer explizit internationalen Karriere, die keine Chance auf eine Transition-Förderung aus einem der Länder ihrer Karriere haben. Mehr Details und die Bewerbungsunterlagen finden sich auf der Homepage des IOTPD: www.iotpd.org
Im August 2015 startet am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern (CH) der erste kontinentaleuropäische Master of Advanced Studies (MAS) in Dance Science. Der neue Master-Studiengang wurde in Kooperation mit tamed, Tanzmedizin e. V., ins Leben gerufen und kann berufsbegleitend über drei Jahre absolviert werden.
Dance Science untersucht sowohl Fragestellungen zum Alltag professioneller Tänzerinnen und Tänzer als auch die Effekte von Tanz auf die Gesundheit verschiedener Bevölkerungsgruppen wie z.B. Kinder und Senioren aus sportwissenschaftlicher Sicht. Dance Science legt darüber hinaus die Grundlage für eine wissenschaftlich fundierte Versorgung von Tanzenden.
Absolventen des MAS in Dance Science können im Profi- wie auch im Amateurbereich das Training und die Gesundheit von Tanzenden durch wissenschaftlich fundierte und auf bestimmte Altersstufen und Bevölkerungsgruppen ausgerichtete Trainingsprogramme verbessern. Sie können bei wissenschaftlichen Projekten in der Sportwissenschaft, der Tanzmedizin und/oder der Dance Science mitarbeiten, oder auch der Leitung von Kompanien, Tanzausbildungsstätten, Seniorenheimen u. ä. beratend zur Seite stehen.
Der MAS-Studiengang gliedert sich in drei Teilzertifikate zu in sich abgeschlossenen Themenkomplexen, die auch separat besucht und abgeschlossen werden können. Die Unterrichtssprache des Masterprogramms ist Englisch, Studienorte sind Frankfurt am Main (D) und Bern (CH).
Das erste Teilzertifikat kostet 4100,- €, die beiden weiteren jeweils 4000,- Franken.
Der Anmeldeschluss für den MAS in Dance Science, der im August 2015 mit dem CAS Health & Performance in Frankfurt am Main startet, ist bereits am 31. Mai 2015.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website von tamed (www.mas.tamed.eu) und der Website der Universität Bern (www.dancescience.unibe.ch).
Die Produktvielfalt in unserer modernen Gesellschaft ist enorm groß, so dass Käufer und Hersteller nicht mehr ohne weiteres zielsicher zusammenfinden. Ausgefeilte Marketingstrategien, die Produkte und potenzielle Käufer/iInnen erfolgreich zusammenbringen, sind heute ein wichtiger globaler Absatzgarant und zudem Imagefaktor für Unternehmen.
Tänzer/iInnen bringen für den Vertrieb viele Dinge mit, die in diesem Berufsfeld wichtig, aber trotzdem nicht selbstverständlich sind: Ausstrahlung und Stil, ästhetisches Empfinden, Feingefühl, Flexibilität, Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz. So sucht zum Beispiel die weltweit sehr erfolgreiche deutsche Automobilindustrie Talente für den Vertrieb und bietet sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten. Allgemeine Infos mit dem Stichwort Automobilverkäufer/in sind bei den IHK’s des jeweiligen Wohnortes bzw. den Unternehmen selbst zu finden, wie beispielsweise bei:
www.volkswagen.de
www.mercedes-benz.de
www.bmw.de
Normalerweise ist die Ausbildung zur/m Automobilverkäufer/in dreijährig. Bei einigen Unternehmen, wie z.B. Mercedes Benz kann man sich aber innerhalb eines Jahres zur/m zertifizierten Automobilverkäufer/in qualifizieren. Voraussetzung für diese fundierte unternehmensorientierte Kompaktausbildung in den unter anderen Bereichen Kaufmännisches, Marketing, Psychologie ist, dass man dann auch tatsächlich im Vertrieb des Unternehmens tätig wird. Das bedeutet, dass bei Qualifizierungsbeginn ein Vertrag mit Einstellungsoption eingegangen wird, der nicht nur eine aussichtsreiche berufliche Perspektive in den einzelnen Vertriebssparten eröffnet, sondern auch finanzielle Sicherheit bietet. Bereits während der Ausbildung ist man angestellt und kann sich so für Vertriebsaufgaben innerhalb des Unternehmens gut empfehlen. Bewerbungen mit dem Verweis “Einjährige Kompaktausbildung Automobilverkäufer/in” sind jederzeit möglich. Gern beraten wir bei Interesse und Fragen zur Bewerbung.
Ansprechpartnerin bei der Stiftung TANZ: Andrea Thomas unter organisation@stiftung-tanz.com.
Ausführliche Infos zur Ausbildung bei Mercedes Benz von Katrin Poller:katrin.poller@daimler.com / www.mercedes-benz-berlin.de
Mit freundlichen Grüßen,
Sabrina Sadowska, Heike Scharpff & Andrea Thomas