Newsletter Februar 2015

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5-jähriger Geburtstag der Stiftung TANZ im Jahr 2015

Am 19.1.2015 feierten wir mit Wegbegleitern und Unterstützern den 5. Geburtstag unserer Stiftung. Einige Tage zuvor, am 11.1.2015 startete das Hamburg Ballett – John Neumeier, unserem Kuratoriumsvorsitzenden, die diesjährige Serie an Benefizveranstaltungen zugunsten der Stiftung TANZ mit einer Ballettwerkstatt gefolgt von einer Vorstellung im Friedrichstadtpalast Berlin am 20.1.2015.

Zahlreiche weitere Benefizveranstaltungen in Ballett- bzw. Tanz-Kompagnien folgen in den nächsten Monaten, so eine Onegin-Vorstellung am 27.2.2015 beim Stuttgarter Ballett und eine Benefizgala des Tanztheater Kassel am 2.4.2015. Ganz besonders freuen wir uns, dass unser Kuratoriumsvorsitzender John Neumeier am 15.4.2015 um 19 Uhr von der Allianz Kulturstiftung zum ‚Pariser Platz der Kulturen’ in das Allianz Stiftungsforum am Pariser Platz in Berlin eingeladen wird. Die Veranstaltung hat freien Eintritt (Vorreservierung leider nicht möglich).

Im Rahmen des TanzArt-ostwest, dem größten Tanzfestival in Hessen, wird die Tanzcompagnie Giessen am 23.5.2015 bei der TanzArt Gala 2015 erneut zu Spenden für die Stiftung Transition aufrufen. Am 06.06.2015 folgen Benefizvorstellungen der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg (Hieronymus B.) und der Gauthier Dance Company am 30.06.2015 (KAMUYOT). Im Herbst werden sich das Ballett Theater Augsburg und das Ballett des Nationaltheaters Mannheim für unsere Stiftung engagieren.

Herzlichen Dank für diese großartige Unterstützung!

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Wie pack ich’s an? – Transition-Umsetzungs-Workshop

Sie haben eine Berufsidee für die Zeit nach Ihrer Tanzkarriere? Sie suchen nach Ansatzpunkten, wie Sie diese Idee realisieren könnten. Dieser Workshop gibt Hilfestellung, eine Berufs- oder Geschäftsidee konkret umzusetzen. Welche meiner Kompetenzen kann ich nutzen? Welches werden die ersten Schritte sein, um dem Ziel näher zu kommen?
Der Workshop wird auch notwendige Sach-Informationen für den Übergang in einen neuen Beruf geben. Alle freiberuflichen oder festangestellten Bühnentänzer/-innen sind willkommen (auch Teilnehmer des Workshops ‚Visionsentwicklung’). 
Themen: Entscheidungen klären & Feedback dafür bekommen, Zukunftsvision genau formulieren &konkrete Schritte planen, von Erfahrungen anderer profitieren & sich miteinander vernetzen.
Es gibt die Möglichkeit der Einzelberatung, die nach dem Workshop
kontinuierlich fortgesetzt werden kann.

Workshopleitung: Alina Gause, a.way – Beratungsstelle f. Künstler, Diplompsychologin, Sängerin, Schauspielerin, Autorin, Dozentin (UDK, Berlin) & Heike Scharpff, Projektleiterin Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland, Diplom-Psychologin, Theaterregisseurin, Mitgründerin Waggonhalle Marburg, Drama– und Theatertherapeutin.

Eigenanteil/Kosten: 50,- € pro Teilnehmer/in (Die Stiftung-TANZ übernimmt Kosten für die Fahrt mit der Bahn (mit Bahncard 50/Frühbucherpreis/ Bahncard 25)).
Sonntag, 8.3.2015, 14–22 Uhr bis Montag, 9.3.2014, 10–17 Uhr
K3 auf Kampnagel Hamburg
Anmeldung: info@stiftung-tanz.com, (bei Anmeldung vor dem 18.2.2015 nur 40,- €).

Online-Kurs: Managing the Arts

Ab dem 19. Februar beginnt der 14-wöchige, englisch-sprachige Online-Kurs “Managing the Arts: Marketing for Cultural Organizations”. Er richtet sich an praktizierende und angehende Kulturmanager sowie Interessierte. Im Rahmen des Kurses können sie die theoretischen Grundlagen des Kulturmanagements lernen. Die Teilnehmer arbeiten in interdisziplinären Kleingruppen gemeinsam an Lösungen für konkrete Praxisszenarien.
Im Zentrum des Kurses stehen digitale Praxisberichte aus vier renommierten Kultureinrichtungen in Lagos (Centre for Contemporary Art), Budapest (Trafó House of Contemporary Arts), Bangkok (Bangkok Art & Culture Centre) und Berlin (HAU). Kulturmanager vor Ort erzählen im Interview, wie sie die Arbeitsbereiche Kulturmarketing, Projektmanagement, Publikumsbindung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Finanzen in ihren Einrichtungen organisieren. Ergänzend dazu stehen den Teilnehmern Video-Vorlesungen internationaler Kulturwissenschaftler, Interventionen praxiserfahrener Experten, ein digitaler Reader sowie thematische Bibliographien weiterführender Literatur zur Verfügung.
Der Mentored Open Online Course “Managing the Arts: Marketing for Cultural Organizations” ist ein Projekt des Goethe-Instituts und der Digital School der Leuphana-Universität Lüneburg. Das Projekt wird gefördert vom Alumniportal Deutschland, er wird auf englisch gehalten und ist kostenfrei.
Einschreibungsfrist ist der 18. Februar 2015.
Mehr unter: www.goethe-managing-the-arts.org/…

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Innovative Erfindung eines Tänzers: Motion Composer

Mit dem Team MotionComposer hat der Tänzer & Choreograph Robert Wechsler an der Bauhaus-Universität Weimar eine neue Möglichkeit des Körperausdrucks und der Bewegungsaktivierung für Menschen mit Behinderung entwickelt. MotionComposer steht dabei einerseits für die direkte Verknüpfung von Körperbewegung und musikalischer Klangerzeugung und zugleich für die Entwicklung eines leicht bedienbaren technischen Gerätes.
Viele Menschen mit Behinderung sind in ihrem emotionalen/kreativen Ausdruck eingeschränkt. Das führt zu Krankheiten, wie Depression und die zahlreichen Probleme, die mit Bewegungsmangel verbunden sind. Das Bewegung-in-Musik-Feedback motiviert zum körperlichen Ausdruck. Es verbessert die Körper- und Selbstwahrnehmung sowie die Koordinationsfähigkeit und Entwicklung eines realistischen Körperbildes. Der MotionComposer kann aus jeder Bewegung, und sei es nur ein Wimpernschlag, Töne, Musik und Poesie generieren. Damit wurde ein Werkzeug geschaffen, das Menschen künstlerischen und individuellen Ausdruck in einem Umfang ermöglicht, der ihnen aufgrund ihrer Behinderung bisher oft versagt blieb.
Robert Wechsler, der Erfinder von MotionComposer, Choreograf und Tänzer, war einer der Vordenker Interaktiver Technologien. Er ist Gründer der Palindrome Dance Company, hat einen Master in Choreographie von der New York University und war Schützling von Merce Cunningham und John Cage. Robert war Fulbright Stipendiat und gewann 2002 mit seiner Tanzkompanie Palindrome den ersten Preis für ‘Beste Interaktive Kunst’ an der Berliner Transmediale. Er ist Autor zahlreiche Artikel im Bereich Tanz und Technologie und Co-Autor des Buches “Assistive Technologies, Disability Informatics and Computer Access for Motor Limitations” und lebt derzeit in Weimar, von wo er die MotionComposer Projekte leitet.

Die Entwicklung des MotionComposers ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Tänzer/innen ihre Kompetenzen für Innovationen nutzen können, die einen ganz besonderen Wert für unsere Gesellschaft haben.

Von 1.-4. März 2015 kann man bei der “Affording Differences” conference, MetaBody Forum VI das Motion-Tracking in Weimar live erleben, für Behinderte und Nicht-Behinderte, Tänzer/innen sind dabei herzlich willkommen.

Bauhaus University, Main Room: Seminar 108, Geschwister-Scholl-Str 8, 99423 Weimar
Info & Anmeldung: Delphine Lavau, Delphine@palindrome.de
Conference Organizer 0176 8690 5299
Mehr unter: www.motioncomposer.com

Kleine Berufskunde: Hörgeräteakustiker

Hörgeräteakustiker/innen beraten Kunden hinsichtlich unterschiedlicher Arten von Hörsystemen bzw. Gehörschutz. Dabei gehen sie auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden ein. Sei es, dass eine Altershörschwäche vorliegt oder erhöhte Geräuschbelastung im Beruf gegeben ist. Um ein Hörgerät optimal anpassen zu können, führen sie Tests zur Hörleistung durch, z.B. untersuchen sie, wie gut Kunden hohe und tiefe Töne oder Sprache wahrnehmen können. Dafür sind ein allgemeines intellektueller Leistungsvermögen, mathematisches und technisches Verständnis notwendig. Auch stellen sie Otoplastiken für Hörgeräte oder als Gehörschutz her. Dafür nehmen sie Abdrücke vom Gehörgang, passen die Ohrstücke individuell am Kunden an, bauen die Maßohrstücke in die Hörsysteme ein und nehmen die akustischen Feineinstellungen vor. Es geht also um wirklich feinmotorische handwerkliche Tätigkeiten. Zudem reparieren und warten sie Hörhilfen und weisen Kunden in die Bedienung ein. Darüber hinaus erledigen sie auch kaufmännische Arbeiten, etwa die Korrespondenz. Sie kalkulieren Angebote, erstellen Abrechnungen mit Krankenkassen oder Rechnungen an Kunden und führen die Kundenkartei.
Hörgeräteakustiker/innen finden Beschäftigung in Betrieben des Hörgeräteakustiker-Handwerks oder bei industriellen Herstellern von Hörgeräten. Hörgeräteakustiker/in ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk. Vorausgesetzt wird ein Mittlerer Schulabschluß, 10 Klasse (=Mittlere Reife).
Mehr unter: berufenet.arbeitsagentur.de/ber…

Weiterbildungen 2015

Über Weiterbildungsangebote für 2015 informieren kann man sich bei der Arbeitsagentur oder verschiedenen Stiftungen. So bietet z.B. die Heinrich Böll-Stiftung ganzjährig an verschiedenen Standorten vergleichsweise kostengünstige nebenberufliche Weiterbildungen in Rhetorik, Argumentation und Präsentation an. Über Möglichkeiten der Selbständigkeit und wirkungsvolle Bewerbungen informiert die Otto Benecke-Stiftung.

Weitere Informationen:
• der Arbeitsagentur unter: kursnet-finden.arbeitsagentur.de/…
• der Heinrich Böll-Stiftung unter: www.boell.de
• der Otto Benecke-Stiftung unter: www.obs-ev.de

Seit Anfang 2015 gibt es beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auch einen Telefonservice zur Weiterbildungsberatung. Dieser Service kann von TänzerInnen zusätzlich zu unserem Angebot genutzt werden. Im Telefonat wird der individuelle Qualifizierungsbedarf ermittelt, die Weiterbildungsabsicht konkretisiert sowie über passende Angebote und nützliche Kontakte informiert. Die WeiterbildungsberaterInnen sind montags bis freitags (außer an Feiertagen) zwischen 10 und 17 Uhr unter 030 – 2017 90 90 erreichbar.

Weitere Informationen: www.bmbf.de/de…

Mit freundlichen Grüßen,
Sabrina Sadowska, Heike Scharpff & Andrea Thomas