Neuwahlen des Kuratoriums

Nach Neuwahlen im Juli 2018 setzt sich unser Kuratorium für den Zeitraum 2018 – 2022 wie folgt zusammen:

 

Prof. John Neumeier – Kuratoriumsvorsitzender

Dr. Cornelia Dümcke – stellv. Kuratoriumsvorsitzende

Stefan Moser – stellv. Kuratoriumsvorsitzender

 

Kim Ry Andersen                              

Marc Grandmontagne                       

Dr. Elisabeth Exner - Grave

Rolf Hunck                            

Heather Jurgensen                           

Adil Laraki                             

Goyo Montero

Prof. Dr. Oliver Scheytt                     

Martin Schläpfer                                

Ilka Schmalbauch                  

Prof. Dr. Ralf Stabel              

Simone Willeit

 

Wir freuen uns folgende Mitglieder neu begrüßen zu dürfen:

Marc Grandmontagne (Geschäftsführer des Deutschen Bühnenvereins)

Dr. Elisabeth Exner-Grave (Oberärztin für Orthopädie und Leiterin des Kompetenzzentrums TanzMedizin, medicos auf Schalke)

Goyo Montero (Ballettdirektor am Staatstheater Nürnberg)

Wir gratulieren allen Gewählten und möchten außerdem die Gelegenheit nutzen, um uns ganz herzlich bei Rüdiger Bloch und Dr. Liane Simmel für die langjährige Unterstützung im Kuratorium zu bedanken.

Alles Gute! Abschied von der Stiftung Tanz

Mit Ende des Monats Mai verließ Dipl. Psychologin Heike Scharpff die Geschäftsstelle der Stiftung TANZ, um sich wieder vermehrt ihren künstlerischen Aufgaben als Regisseurin zu widmen. Sie wird der Stiftung weiterhin als freiberuflicher Coach für Laufbahnberatung zur Verfügung stehen, worüber wir sehr glücklich sind. Im August 2010 begann Heike Scharpff als Projektleiterin die Geschäftsstelle aufzubauen und die verschiedenen Formate zu entwickeln. Seither haben mehr als 950 Tänzerinnen und Tänzer Unterstützung in Form von Information, Beratung, Coaching, Workshops, Vorträgen in Kompanien/Tanz Zentren und Stipendien erhalten. Eine stolze Bilanz! Dafür gebührt Heike Scharpff unser herzlicher Dank und Anerkennung im Namen des Vorstandes und damit verbunden die besten Wünsche für Ihre Zukunft.

Auf diesem Wege möchten wir auch

Andrea Thomas unseren Dank für Ihr Engagement sowie ihren kompetenten und vielseitigen Einsatz für die Stiftung TANZ aussprechen. Seit 2014 unterstützte sie tatkräftig die Stiftung als Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit, Beratung und insbesondere unser Stipendienprogramm. Für ihren weiteren Werdegang wünschen wir Frau Thomas alles Gute und viel Erfolg!

Willkommen!

Ab Juni 2018 übernahm Frau Dr. Carolin Eckert die Nachfolge von Heike Scharpff in der Geschäftsstelle der Stiftung TANZ. Frau Dr. Eckert ist Diplom Psychologin, approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und Schauspielerin mit einer Weiterbildung in Theaterpädagogik und promovierte zum Thema „Anstrengungen bei der Verfolgung von Zielen – Entwicklung eines Modells zur zielgerichteten Anstrengungskalkulation“. Sie arbeitete bisweilen als Psychologin, Theaterpädagogin und Schauspielerin in verschiedenen Kliniken und gemeinnützigen Organisationen sowie an der Theaterwerkstatt Heidelberg, den Theaterwissenschaften Gießen, dem Staatstheater Darmstadt und beim Marburger Kurzdramenfestival und gründete das Straffälligen Ensemble „AK 64“. Wir freuen uns, sie neu im Team der Stiftung TANZ begrüßen zu können und wünschen viel Erfolg!

Erreichbarkeit der Geschäftsstelle

Im Zuge der aktuellen personellen Veränderungen wird die Stiftung TANZ Ihnen von nun an nach persönlicher Terminvereinbarung in unserer Geschäftsstelle in Berlin sowie telefonisch und per Email zur Verfügung stehen.

 

Unser Newsletter wird in Zukunft einmal pro Quartal erscheinen. Wichtige aktuelle Termine werde wir natürlich weiterhin in Form von kurzen Sondernewslettern ankündigen.

Stiftung TANZ auf der Tanzmesse Düsseldorf

Vom 29.08.2018 bis zum 01.09.2018 findet in Düsseldorf die internationale Tanzmesse statt. Auch die Stiftung TANZ ist hier neuerlich mit einem Stand vertreten. Wir freuen uns über jeden Besucher, der sich an unserem Stand (Nr. 105) über das Thema Transition informieren oder austauschen oder uns persönlich kennen lernen will.

Transition Family Meeting

Am 03.09.2018 um 19h möchten wir alle Tänzerinnen und Tänzer sowie Unterstützer unserer Stiftung ganz herzlich zu unserem diesjährigen Transition Family Meeting einladen. Bei hoffentlich schönem Wetter, einem kleinen Buffet und kalten Getränken gibt es die Möglichkeit für persönlichen Austausch sowie Berichte von Tänzerinnen und Tänzern über spannende Transitionen in die unterschiedlichsten Berufszweige. Wir freuen uns über zahlreiche Gäste und bitten um

 

Anmeldung bis zum 29.08.2018 per Email (carolin.eckert@stiftung-tanz.com)

Psychologische Aspekte der Transition: Erlernte Hilflosigkeit

Jeder von uns kennt das Gefühl der Hilflosigkeit und wahrscheinlich auch die Passivität und Handlungsunfähigkeit, die in der Regel mit diesem Zustand verbunden sind. Und tatsächlich sind wir in unserem Leben manchmal auch mit Situationen konfrontiert, die wir durch unser Handeln nicht oder nur eingeschränkt kontrollieren können. Die motivationspsychologische Forschung zur erlernten Hilflosigkeit weist jedoch auf eine Dynamik hin, die unser Lernverhalten schwerwiegend und nachhaltig negativ beeinflussen kann. So konnte in zahlreichen experimentellen Studien mit Tieren wie auch mit Menschen nachgewiesen werden, dass ein Individuum, das wiederholt die Erfahrung macht durch eigenes Handeln, dessen Konsequenz nicht verändern zu können (Unkontrollierbarkeit), in Passivität verfällt, die auch dann aufrecht erhalten wird, wenn sich die Bedingungen verändern und eine Reaktion sehr wohl zu einer positiven Veränderung führen würde (Kontrollierbarkeit). Weiterhin konnte gezeigt werden, dass sich eine solche Passivität nicht nur auf die ursprüngliche Situation beschränkt, sondern in aller Regel auch auf andere, ähnliche Situationen generalisiert wird.

Aus diesen Beobachtungen formulierten Seligman (1975) sowie Maier und Seligman (1976) die erste Fassung der Theorie der erlernten Hilflosigkeit. Diese besagt, dass ein Ereignis unkontrollierbar und reaktionsunabhängig sein muss, um Hilflosigkeit auszulösen, wobei hier nicht von Bedeutung ist, ob tatsächlich eine Unkontrollierbarkeit gegeben ist, sondern ob dies von der betroffenen Person so wahrgenommen wird. Die Erwartung von Unkontrollierbarkeit beeinflusst im weiteren Verlauf die Fähigkeit Neues hinzu zu lernen und senkt die Motivation. Während das Erleben von Unkontrollierbarkeit zu Beginn emotional noch eher mit einer Stressreaktion bzw. mit Angst verbunden ist, entwickelt sich mit fortwährender Dauer eine depressive Symptomatik. Wenn eine Person auf Jobsuche beispielsweise die Erfahrung macht, dass sie unabhängig von ihrer Vorbereitung, ihrer Performance in der Situation etc. nicht ausgewählt wird, so kann sie hieraus die Erwartung entwickeln, keinerlei Einfluss auf den Ausgang des Bewerbungsprozesses zu haben. Zunächst wird dies wahrscheinlich mit einer erhöhten Aufregung oder Ängstlichkeit in ähnlichen Situationen verbunden sein, irgendwann dann mit Resignation und Passivität. Dies wiederum beeinflusst aber natürlich das Auftreten der Person in entsprechenden Situationen, so dass letztendlich im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung die scheinbar ausweglose Situation tatsächlich aufrecht erhalten wird.

Wie kann man einen solchen maladaptiven Prozess unterbrechen und verändern? Eine Grundlage dafür liefert die Reformulierte Hilflosigkeitstheorie von Abramson, Seligman und Teasdale (1978). Diese behält die Kernannahmen der ursprünglichen Theorie bei, ergänzt jedoch den wichtigen Faktor, dass Menschen in unkontrollierbaren Situationen versuchen die Ursache für diese Unkontrollierbarkeit heraus zu finden. Diese Ursachenzuschreibungen (Attributionen) haben einen wesentlichen Einfluss darauf, ob eine Person Hilflosigkeit entwickelt oder nicht. Gleichzeitig sind sie ein Faktor innerhalb der Person, der am ehesten zum Positiven hin verändert werden kann, um Hilflosigkeit zu vermeiden. In unserem nächsten Newsletter gehen wir näher auf diese motivationspsychologischen Prozesse ein. 

 

Abramson, L. Y., Seligman, M. E. P., & Teasdale, J.D.: Learned Helplessness in Humans: Critique and Reformulation. In: Journal of Abnormal Psychology. Vol. 87, No. 1, 1978, S. 49–74.

Maier, S. F., & Seligman, M. E. P. (1976). Learned Helplessness: Theory and Evidence. Journal of Experimental Psychology: General, 105, 3-46.

Seligman, M. E. P.: Helplessness. On Depression, Development and Death. Freeman and Comp, San Francisco 1975.

Sich noch einmal neu erfinden - der manchmal schwierige Prozess der Berufswahl

Der Beruf, den wir ausüben, füllt in der Regel einen großen Teil unserer Zeit und trägt wesentlich dazu bei, wie wir uns selbst als Individuum erleben und welchen Einflüssen von außen wir ausgesetzt sind. So ist es nicht verwunderlich, dass die Wahl eines passenden Berufes, trotz der Durchlässigkeit und Veränderbarkeit des heutigen Arbeitsmarktes doch für viele Menschen mit großen Unsicherheiten verbunden ist.

Tänzerinnen und Tänzer, die ihren Transitionsprozess beginnen, stehen hier oft vor ganz besonderen Herausforderungen. So haben sie bis zu diesem Punkt einen Beruf ausgeübt, auf den sie oft seit Kindertagen hart hingearbeitet haben, in den sie ein überdurchschnittliches Ausmaß an Zeit, Mühe und Leidenschaft investiert haben und der ihr Privatleben und ihre Identität in einem Ausmaß wie nur wenige andere Berufe mitbestimmt hat. Sie verlassen aber auch einen Beruf, in dem sie ihrer Leidenschaft nachgehen, sich selbst verwirklichen und viel Anerkennung für ihre Leistungen erhalten konnten. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Tänzerinnen und Tänzer am Ende ihrer aktiven Laufbahn zunächst große Schwierigkeiten haben, sich einen Beruf vorzustellen, der sie vielleicht auf andere Weise, aber in einem ähnlichen Ausmaß erfüllen könnte.

Es gibt viele Aspekte, die bei der Berufswahl berücksichtigt werden sollten. Frass, Groyer et al. (1993) liefern ein Modell, das eigentlich zur Arbeit mit Jugendlichen entwickelt wurde, in seiner Einfachheit und in seinem Praxisbezug aber auch gut geeignet ist, um als erwachsener Mensch eigenständig damit zu arbeiten. Es verdeutlicht fünf Schritte, die bei der Berufsfindung Berücksichtigung finden sollten:

1. Lerne dich selbst besser kennen: Was sind meine Interessen, Werte und Fähigkeiten? Welche Wünsche und Erwartungen habe ich?
2.
Lerne die Berufswelt kennen: Informationen sammeln über interessante Berufe, Berufsfelder sowie deren Anforderungen.
3.
Wo gibt es eine gute Passung zwischen mir als Person und der Berufswelt? Schnittmengen finden zwischen den Punkten 1 und 2.
4.
Erkunden interessanter Berufe: Die theoretisch gesammelten Informationen mit praktischen Erfahrungen anreichern, Informationen einholen von Fachleuten, Schnuppertage, Praktika         (Zu diesem sehr relevanten Bereich gibt es ausführlichere Informationen in unserem nächsten Newsletter)
5. Eine Entscheidung treffen: Um eine gute Entscheidung treffen zu können, sind neben den oben genannten Aspekten z.B. folgende weitere Aspekte relevant: Ausbildungswege, Weiterbildungsmöglichkeiten, Bezahlung, Zukunftsaussichten etc.


Wer sich bei diesem Findungsprozess etwas mehr Anleitung wünscht, kann auf das online zur Verfügung stehende Selbsterkundungstool der Agentur für Arbeit zurückgreifen:

 

https://set.arbeitsagentur.de/teaser

 

Frass, Bernhard/Groyer, Hans (1993): Berufsplanung ist Lebensplanung. Eine Anleitung zur Berufsfindung für 10- bis15jährige in Form eines durchorganisierten, systematisch aufgebauten Berufsfindungsprozesses. Band 1, Wien.

Und was machst du so? Menschen berichten aus ihrem Beruf

Heute: Lena (25) über Soziale Arbeit BA

Im Bachelor Studiengang „Soziale Arbeit“ sind die beiden Bereiche Sozialarbeit und Sozialpädagogik integriert. Der Studiengang zielt inhaltlich auf die Vermittlung universeller Qualifikationen für die berufliche Praxis im weiten Feld der Sozialen Arbeit ab. Studiert werden kann Sozialen Arbeit überwiegend an Hochschulen wie z.B. der Alice Salomon Hochschule in Berlin. Es gibt den Studiengang jedoch auch an einigen wenigen Universitäten oder privaten Hochschulen.

Voraussetzungen für das Studium der Sozialen Arbeit

Grundsätzlich ist die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife erforderlich, um das Studium zu beginnen. An einigen Hochschulen gibt es jedoch die Möglichkeit, auch ohne Hochschulzugangsberechtigung und etwa über einen Eignungstest nach einer Ausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung in anerkannten sozialen Bereichen die Qualifikation für ein Studium zu erhalten. Da sich in den letzten Jahren deutlich mehr Studieninteressierte bewerben, als Studienplätze zur Verfügung stehen, gibt es an vielen Hochschulen zusätzliche Auswahlkriterien. Dazu kann z.B. die Durchschnittsnote gehören oder auch Vorerfahrung im sozialen Bereich wie ehrenamtliches Arbeiten, ein Bundesfreiwilligendienst oder Praktika.

Wie ist das Studium aufgebaut?

Die Regelstudienzeit beträgt meist 6 oder 7 Semester je nach Hochschule. Grundsätzlich ist der Studiengang sehr praxisnah aufgebaut. Praktika sind in das Studium integriert und viele Hochschulen kooperieren mit sozialen Einrichtungen im Rahmen der Lehrveranstaltungen und Seminare. Die Dozenten sind auch oftmals neben ihre Lehrtätigkeit selbst in der Praxis tätig. An vielen Hochschulen besteht zudem die Möglichkeit, im letzten Teil des Studiums Schwerpunkte zu wählen und sich damit spezifischer zu qualifizieren. Viele Hochschulen bieten auch anschließende Masterstudiengänge an.

Und nach dem Studium?

Die Arbeitsfelder für SozialarbeiterInnen sind nahezu grenzenlos. Klassische Arbeitsfelder sind z.B. Kinder- und Jugendarbeit, Kinderschutz und Jugendhilfe, Bewährungshilfe, Allgemeiner Sozialer Dienst (z.B. Jugendämter), Flüchtlings- und Migrationshilfe, Streetwork oder Suchthilfe. SozialarbeiterInnen kommen aber auch in Schulen oder Kindergärten zum Einsatz oder arbeiten in Krankenhäusern, psychiatrischen Einrichtungen, im Bereich der Seniorenarbeit und in Werkstätten für beeinträchtigte Menschen.

 

Geschrieben von Lena Diel (Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, B.A.)

Reelection of our curatorship

As a result of reelection of our curatorship in July 2018 we happily announce the following members for the time period 2018 - 2022:

 

Prof. John Neumeier – chairman

Dr. Cornelia Dümcke – vice chairwoman

Stefan Moser – vice chairman

 

Kim Ry Andersen                 

Marc Grandmontagne          

Dr. Elisabeth Exner - Grave

Rolf Hunck                           

Heather Jurgensen                       

Adil Laraki                           

Goyo Montero

Prof. Dr. Oliver Scheytt                

Martin Schläpfer                  

Ilka Schmalbauch                

Prof. Dr. Ralf Stabel            

Simone Willeit

 

A warm welcome to our newly elected members:

Marc Grandmontagne (managing director, Deutscher Bühnenvereins)

Dr. Elisabeth Exner-Grave (senior physician for orthopedics and leader of the centre of excellence TanzMedizin, medicos auf Schalke)

Goyo Montero (ballet director, Staatstheater Nürnberg)

Congratulations to all members! We would also like to cordially thank Mr. Rüdiger Bloch and Mrs. Dr. Liane Simmel for their long lasting membership and work for our foundation.

All the best! Parting from Stiftung TANZ

By the end of May psychologist Heike Scharpff left our office to concentrate more on her artistic work as a theatre director. We are very happy that she will continue to work with the foundation as a freelance career advisor and transition coach. Heike Scharpff started in August 2010 as project leader. She organized our Berlin office and developed different programs we are offering now. From this point on more than 950 dancers received support by offering information, counselling, coaching, workshops, lectures in dance companies/centres of dance and offering grants. A respectable result, which we highly appreciate! In the name of our managing board we would like to express our cordial gratitude to Heike Scharpff!

In this context we would also like to thank cordially

Andrea Thomas for her engagement and her competent and multifunctional work for our foundation. From 2014 on she actively supported our work as employer specialised in public relations and counselling, and was responsible for our grant program. We wish Andrea Thomas all the best for her further career!

Welcome!

Starting in June 2018 Dr. Carolin Eckert replaced Heike Scharpff in our office. Dr. Eckert is a psychologist (MA) and an actress with further education in theatre pedagogy. In her thesis she developed a model of effort calculation during the process of following personal goals. She worked as a psychologist, in theatre pedagogy and as an actress at Theaterwerkstatt Heidelberg, Theaterwissenschaften Gießen, Staatstheater Darmstadt, Marburger Kurzdramenfestival and is the founder of the theatre ensemble „AK 64“ with prisoners. We are very happy to welcome her in our team. Good luck!

Accessibility of our office

From now on you can drop by Stiftung TANZ after you arranged a date for a meeting. Further we are reachable via phone or email.

Our newsletter will come out once a trimester. Of course important dates will still be announced in time via short extra newsletters.

Stiftung TANZ at Tanzmesse Düsseldorf

From 29.08.2018 until 01.09.2018 we are hosting a booth (no. 105) at Internationale Tanzmesse, Düsseldorf. We are looking forward to welcome many visitors interested in a little chat about transition or who wants to get to know us and our work.

Transition Family Meeting

All of you are warmly invited to our transition family meeting, which will take place at

 

03.09.2018, 19h at our Berlin office (Kollwitzstraße 64).

 

We are hoping for beautiful weather and offer a little buffet, cool drinks and lots of possibilities for personal encounters and chats with many interesting dancers and transitioners.

 

Please confirm your participation until 29.08.2018 via email (carolin.eckert@stiftung-tanz.com)

Psychological aspects of transition: Learned helplessness

Everyone knows the feeling of being helpless, passive, and not able to act. And indeed, life sometimes confronts us with situations which we cannot, or at least not completely control. But research in motivational psychology concerning the phenomenon of learned helplessness shows a maladaptive dynamic which can reduce learning and create lasting negative effects. In many experimental studies, with animals as well as with humans, was shown that an individual, who experiences multiple times that it`s actions won`t influence the outcome or consequences of those actions (uncontrollability), becomes completely passive and stays passive even, if the conditions change and a reaction would lead to a positive outcome (controllability). Further it could be proved that such passive behavior isn`t exclusive for the situation it was created in but tends to generalise in regard to similar situations.

Based on these observations Seligman (1975), and Maier and Seligman (1976) formulated the first theory on learned helplessness. It states, that an event hast to be uncontrollable and independent of reaction to cause helplessness. However, it makes no difference, if the event is uncontrollable in reality or it is just an individually perceived state of being out of control. The expectation of uncontrollability has negative effects on the ability to learn and reduces motivation. At the beginning it is emotionally linked to stress, maybe anxiety, further on to symptoms of depression. Let`s imagine a person looking for a job, who experiences that, no matter how good she/he prepares or how she/he performs in the job interview, it never works out. This creates the belief of not being in control. At the beginning, this person might react by being more nervous, even anxious, at a certain point surely with resignation and passivity. Of course this reaction has a negative influence on how a person appears in similar situations. This leads like a self-fulfilling prophecy to continuing failure.

How to stop and change those maladaptive dynamic? A solution to this problem might be offered by the reformulated theory of learned helplessness by Abramson, Seligman and Teasdale (1978). This theory contains the same basic belief like the former theory but adds an important fact: A human being, which finds itself in a uncontrollable situation, will try to figure out the cause for this uncontrollability. This process leads to a causal attribution, and those attributions have a significant impact on the fact, if a person develops helplessness or not. At the same time attributional processes are a factor within a person which can be adjusted to avoid learned helplessness. In our next newsletter you`ll get to know more about it.

 

Abramson, L. Y., Seligman, M. E. P., & Teasdale, J.D.: Learned Helplessness in Humans: Critique and Reformulation. In: Journal of Abnormal Psychology. Vol. 87, No. 1, 1978, S. 49–74.

Maier, S. F., & Seligman, M. E. P. (1976). Learned Helplessness: Theory and Evidence. Journal of Experimental Psychology: General, 105, 3-46.

Seligman, M. E. P.: Helplessness. On Depression, Development and Death. Freeman and Comp, San Francisco 1975.

How to reinvent yourself - the difficult process of choosing a new profession

In general, our profession requires a significant part of our energy and time and has a great impact on how we perceive ourselves as individuals and which external influences we have to deal with. It`s no surprise though, that regardless the fluidity of the modern working life, the choice of an appropriate profession stays a process linked to many doubts and insecurities.

Dancers, who start their transition, often have to face huge challenges. They used to be in a profession, for which they worked extremely hard from childhood on. They invested above-average time, effort, and passion to get there. And often this profession had a tremendous impact on their private life and perception of identity. But they are also leaving a job, which offered them the possibility to life their dream, to follow their passion, and to get approval to an extend which is hard to find again.

Regarding occupational choice there are multiple factors, which should be thought of. Frass, Groyer et al. (1993) developed a model to work with young people, which is simple and highly related to real life, so that it offers adults a valuable assistance to choose a profession. It points out five steps, which should be thought of in occupational choice:

 

  1. Get to know yourself better: What are my interests, values, abilities? What do I wish for? What do I expect?
  2. Get to know the professional world: collect information on interesting jobs, and occupational fields and find out what is required to get in.
  3. Find a good fit between you as a person and the occupational world:  try to combine important aspects from 1. and 2.
  4. To get insight in interesting jobs: Enrich the results of your theoretical research with practical experience, talk to professionals, go to trial working days, do an internship.

We will give further information on this important aspect in our next newsletter.

  1. Make a decision: In order to be able to make a good choice, you should think of further aspects like ways to graduation, possibilities of further education, wages, future prospects, and so on.

 

If you are wishing for more guidance in this process, you can check out the online questionary from Agentur für Arbeit:

https://set.arbeitsagentur.de/teaser

 

Frass, Bernhard/Groyer, Hans (1993): Berufsplanung ist Lebensplanung. Eine Anleitung zur Berufsfindung für 10- bis15jährige in Form eines durchorganisierten, systematisch aufgebauten Berufsfindungsprozesses. Band 1, Wien.

What are you doing? People talk about their profession

Today: Lena (25), Soziale Arbeit B.A.

 

The bachelor studies „Soziale Arbeit“ combine social work and social pedagogy. The course of studies aims to create universal qualifications for the large practical field of social work. You can attend it mainly at „Hochschulen“, for example the Alice Salomon Hochschule in Berlin, as well as at a few universities and private schools.

Requirements

In general, A-levels are required (universal or specific). Few schools offer the possibility to be accepted without A levels after having worked for several years in the social field and passing a qualifying examination. Because of increasing interest in this course of studies during the last years further selection criteria were added, those might be previous experience in the social field like honorary office, internships or „Bundesfreiwilligendienst“.

Structure

6 to 7 semesters are needed to complete the course. The whole course of studies is from the beginning on very closely related to the later practical work. Internships are part of the course, and lots of schools/university are cooperating with several social institutions to enrich their classes. The academic teachers often have a second job in a practical field. At most schools/universities it is possible to specialize during the last third of the course, as well as to continue studying to get a Master`s degree.

Working life

Possible working fields are almost infinite. Typical professions are for example in child or youth work, youth welfare, child protection, as probation officer, at youth welfare service, in migration or refugee work, streetwork or addiction aid. But there are also social workers at schools, kindergartens, (psychiatric) hospitals, or working with the elderly or disabled people.

 

Written by Lena Diel (Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, B.A.)

 

Stiftung TANZ - Transition Zentrum Deutschland
10435 Berlin – Kollwitzstr. 64 – Telefon: + 49 (0) 30 - 32 667 141
Stiftung TANZ - Transition Zentrum Deutschland / Redaktion: Carolin Eckert / E-Mail: info@stiftung-tanz.com
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