Newsletter Januar 2014


Transition-Vortrag in Ballettakademie und Tanztendenz München

Was kommt nach der Tanzkarriere? Was kann ich neben dem Tanz tun, um finanziell existieren zu können? Was kann mich in Zukunft beruf­lich begeistern und herausfordern?
Der Vortrag der Projektleiterin Heike Scharpff der Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland enthält Informationen zum Transition-Prozess und zur Stiftungsarbeit, sowie Informationen über die Arbeitsagentur/Jobcenter, Weiterbildungen, BAföG, die Bayerische Versorgungskammer, Künstlersozialkasse usw.
Anschließend an den ca. 90-min. Vortrag können Tanzschaffende Termine für eine individuelle Transition-Beratung vereinbaren (kostenfrei und vertraulich). Voranmeldung unter: info@stiftung-tanz.com
Freitag 10.1.2014 Ballettakademie, Hochschule für Musik und Theater München
Samstag, 11.1.2014 11 Uhr Tanztendenz München, Lindwurmstraße 88, Eintritt frei.www.tanztendenz.de


Transition-Beratung am 13.2.2014 im K3 (Kampnagel) in Hamburg

Am 13.2.2014 bietet Heike Scharpff (Dipl.-Psych.) die Möglichkeit individueller Transition-Einzelberatung im K3 (Kampnagel) in Hamburg an. Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich.
Individuelle Voranmeldung bis zum 11.2.2014 unter: info@stiftung-tanz.com


Kleine Berufskunde: Orthopädietechnik-Mechaniker/innen

Orthopädietechnik-Mechaniker und Orthopädietechnik-Mechanikerinnen arbeiten in Orthopädietechnik- und Rehawerkstätten sowie Sanitätshäusern. Zusätzlich erfolgt die Patientenversorgung oft direkt im Krankenhaus oder im häuslichen Bereich.
Konstruieren, Aufbauen und Anpassen von orthopädietechnischen Hilfsmitteln nach Maßen des Patienten unter Beachtung anatomischer, physiologischer, biomechanischer und pathologischer Gegebenheiten, — orthopädietechnisches Versorgen und Betreuen von Patienten, — Messen, Abformen und Modellieren von Körperteilen, Anpassen konfektionierter und individuell gefertigter medizinischer Hilfsmittel, Instandhalten von Prothesen, Orthesen und rehabilitationstechnischen Geräten. Die bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird im Handwerk angeboten. Sie erfordert eine soziale, helfende Haltung, Kreativität und feinmotorisches Geschick.
Mehr unter www.berufenet.de (Stichwort „Orthopädietechnik-Mechaniker“)


Kleine Berufskunde2: Weintechnolog/innen

Weintechnologen und -technologinnen (früher genannt: Winzer/in) stellen aus Trauben Most her und verarbeiten diesen zu Wein, Traubensaft, Sekt und sonstigen Weinerzeugnissen.
Weintechnologen und -technologinnen arbeiten in erster Linie in Winzergenossenschaften, Wein- und Sektkellereien und Weinbaubetrieben. Auch können sie für weinwirtschaftliche Lehr- und Versuchsanstalten tätig sein. Darüber hinaus können sie im Wein- und Kellereifachhandel oder in Betrieben der Getränkeherstellung beschäftigt sein.
Weintechnologe/-technologin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO). Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird in Industrie und Handwerk angeboten.
Mehr unter www.berufenet.de (Stichwort „Weintechnologe“)


Neuregelung der Bayerischen greift ab 2016 für alle Versicherten

Tänzerinnen und Tänzer nehmen innerhalb der Bühnenberufe eine Sonderstellung ein, denn sie können in der Regel den Bühnenberuf nur zeitlich begrenzt ausüben. Die Abfindung aus der Versicherung bei der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen soll ihnen den Berufswechsel und die Gründung einer neuen Existenz erleichtern.
Mit der Neuregelung der Sonderregelung für Tanzschaffende der Bayerischen Versorgungskammer für deutsche Bühnen, die ab 1.1.2016 für alle Versicherten gilt, können Tänzer/innen ihre Abfindung erhalten, wenn sie zwischen 35. und 44. Geburtstag weltweit ihren Tänzerberuf niederlegen und für 60 Monate Beiträge entrichtet haben. Gleichzeitig dürfen sie keine weiteren Versorgungsleistungen (Ruhegeld wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit in Anspruch nehmen. Die Tänzer/innen erhalten alle eingezahlten Beiträge, also auch die Arbeitgeberanteile. Einmalig ist für Tänzerinnen und Tänzer, auch eine beitragsmäßig teilweise Abfindung, den sie für die Transition brauchen, bei der die Versicherung in Höhe der verbleibenden Beiträge (Anwartschaften) fortbesteht. Als Transition gelten Umschulungen in einen anerkannten Ausbildungsberuf, Studien an staatlichen Hochschulen, Fortbildungen und Existenzgründungen (alles auch im Ausland möglich). Der Antrag auf vorzeitige Abfindung muss spätestens zwei Jahre nach der endgültigen Aufgabe des Bühnenberufes gestellt werden.

Den nicht für die Transition gebrauchten Rest des angesparten Guthabens erhalten Tänzer/innen (wie alle anderen Theaterkünstler/innen auch) als Zusatzrente mit 67 Jahren. Das angesparte Geld inklusive der Arbeitgeberanteile bleibt also in jedem Fall erhalten. Man kann sich auch weiterhin freiwillig weiter versichern und so seine Altersrente während seiner zweiten Karriere weiter aufbauen (Mindestbeitrag 12,50 € pro Monat).

Ballettdirektoren, Ballettmeister, Choreografen, Trainingsleiter, Ballettassistenten und Choreologen erhalten ab 2016 keine vorzeitige Abfindung mehr, auch sie erhalten ihren Beiträge als Zusatzrente ab 67. Mehr unter: Merkblatt 23 (deutsch):www.versorgungskammer.de/por…

Das erforderliche Antragsformular kann bei der Verwaltung oder im Internet unterwww.buehnenversorgung.de unter „Versicherung und Versorgung – Formulare“ abgerufen werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Sabrina Sadowska & Heike Scharpff



ENGLISH VERSION


Transition lecture at the Ballettacademy and Tanztendenz München

What happens after your dance career? What can I do besides dance to survive financially? What can excite and challenge me in a future career?
The lecture by the Stiftung TANZ – Transition Center Germany project director Heike Scharpff includes information on the transition process and the foundation’s work, as well as information about the Arbeitsagentur/Jobcenter, further education, BAföG, the Bayerische Versorgungskammer, Künstlersozialkasse, etc.
After the approximately 90-minute lecture, dance professionals can schedule meetings for individual transition counseling (free and confidential). Registration at: info@stiftung-tanz.com
Friday 10. January, Ballettacademy München
Saturday, 11. January, 11: 00 am Tanztendenz München, Lindwurmstraße 88, free admission. www.tanztendenz.de


Transition counseling on13.2.2014 at K3 (Kampnagel) in Hamburg

On February 13th 2014, Heike Scharpff (Dipl. Psych.) is offering individual counseling for transitions at K3 (Kampnagel) in Hamburg. Counseling is free of charge and confidential.
Individual registration until February 11th 2014 at: info@stiftung-tanz.com


Career information: orthopedic technology mechanics

Orthopedic technology mechanics work in orthopedic technology and rehabilitation workshops as well as medical stores. In addition, servicing patients often occurs directly at the hospital or in the patients’ homes.
Constructing, forming and fitting orthopedic aids according to the patient’s measurements while observing anatomic, physiological, bio-mechanic and pathological issues (orthopedic service and counseling of patients); measuring, casting and modeling body parts, fitting individually designed medicinal aids, care for prosthetics, orthotics and rehabilitation equipment. The federally regulated three-year training is offered from the trade. It demands a social and helpful attitude, creativity and fine motor skills.
More information at www.berufenet.de (subject: „ orthopedic technology mechanics“)


Career information 02: viniculturalist

Viniculturalists (previously known as vintners) create must from grapes and process it into wine, grape juice, champagne and other wine products.
Viniculturalists primarily work in wineries and wine and champagne producers. They can also work in teaching and research facilities. In addition, they can also be employed in wine cellars at the retail level or in companies that produce beverages.
Viniculturalist is a recognized educational career in accordance with the career education law (BBiG) and the crafts code (HwO). This federally regulated three-year education is offered in the industry and crafts field.
More information at www.berufenet.de (subject: „Viniculturalist“)


The Bayrische’s new regulations apply from 2016 for all policyholders

Dancers have a special position among stage careers, because they can usually only work for a limited time. The payback from the insurance of the Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen is meant to ease switching careers or starting a new business.

With the Bayerische Versorgungskammer für deutsche Bühnen’s new regulations, which apply to all policyholders from January 1st 2016 onwards, only dancers can receive a payback if they end their careers as dancers worldwide between their 35th and 44th birthdays and have paid premiums for at least 60 months. At the same time, they are not allowed to accept any other benefits (pensions for invalidity or occupational disability). The dancers receive all premiums, even the premiums paid by the employer. A unique regulation for dancers is that a partial payback needed for a transition can be used while the insurance remains at the level of the premiums not yet paid out. Training for a recognized educational career, studying at state universities, further education and becoming self-employed (all are possible in foreign countries) are considered transitions. The rest of the saved premiums that was not required for the transition is paid out as an additional pension at the age of 67 (as is the case for all other theater artists). The money that is saved, including the employer’s premiums, thus remain. One can continue making payments on a voluntary basis in a second career (minimum rate: € 12,50 per month) in order to increase additional retirement payments. The application must be turned in two years after ending one’s stage career at the latest.

Ballet directors, ballet masters, choreographers, trainers, ballet assistants and choreologues will no longer receive a payback after 2016; they do receive their premiums as an additional pension at age 67 Mor.
More information: Merkblatt 23 (German): www.versorgungskammer.de/por
(english): www.versorgungskammer.de/por…

The mandatory application form can be picked up at the administrative office or downloaded from the internet at www.buehnenversorgung.de ( „Versicherung und Versorgung – Formulare“).

Sincerely,
Sabrina Sadowska & Heike Scharpff


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